Wiener Prater
Panorama Vienna feiert Gleichenfeier in neuer Rotunde

Für die Gäste gab es Leberkässemmeln und Lagerbier aus der Schwechater Brauerei, das bereits bei der vierten Weltausstellung 1862 in London ausgeschenkt wurde. | Foto: Panorama Vienna
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  • Für die Gäste gab es Leberkässemmeln und Lagerbier aus der Schwechater Brauerei, das bereits bei der vierten Weltausstellung 1862 in London ausgeschenkt wurde.
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150 Jahre nach der Wiener Weltausstellung feiert das Panorama Vienna seine Gleichenfeier und läutet eine "Neue Rotunden-Ära" ein. Riesige, 360 Grad Kunstpanoramen sollen sich in Zukunft über das Innere der neuen Rotunde erstrecken.

WIEN/LEOPOLDSTADT. Endlich wurde die Dachkonstruktion der neuen Rotunde im Wiener Prater fertiggestellt. Unter dem Motto "A Eig'nes Dach ist Gold wert" feierte man beim Panorama Vienna eine rauschende Gleichenfeier, genau 150 Jahre nach der Eröffnung der ersten deutschsprachigen Weltausstellung in Wien 1873.

Das Panorama Vienna soll ein vollkommen neues Konzept für den Wiener Prater darstellen. Der Rundbau aus Stahlbeton, der circa 33 Meter Höhe und 100 Meter Umfang misst, bezieht sich auf die Rotunden-Tradition im Prater. In diesem werden künftig riesige Kunstformate in Form von überdimensionalen 360 Grad Panoramen gezeigt. Nach dem Leitspruch "Alles Perspektive" sollen die ausgestellten Werke einen nachhaltigen Perspektivenwechsel bei den Besucherinnen und Besuchern bewirken.

Eine rauschende Gleichenfeier

Auf der Gleichenfeier, die zum traditionellen Prater-Frühlingsbeginn am 1. Mai stattfand, durften sich die Gäste ein eigenes Bild von den Baufortschritten machen. Gemeinsam mit Architekt, Bauleitung und Geschäftsführung wurde ein standardgemäßes Baustellenfest gefeiert.

Mit Licht und Djs wurden auf den Projektionsflächen Pläne der Baustelle sowie Ausschnitte aus den Zeitraffer-Baustellenvideos von Fast Motion Systems aus Graz gezeigt. | Foto: Panorama Vienna
  • Mit Licht und Djs wurden auf den Projektionsflächen Pläne der Baustelle sowie Ausschnitte aus den Zeitraffer-Baustellenvideos von Fast Motion Systems aus Graz gezeigt.
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"Es ist eine wahre Freude, ein derartiges Bauwerk – vor allem vor diesem bedeutenden historischen Hintergrund – bauen zu können", so Baumeister Reinhard Friedl. Für die Gäste gab es Leberkässemmeln und Lagerbier aus der Schwechater Brauerei, das bereits bei der vierten Weltausstellung 1862 in London ausgeschenkt wurde.

Dabei waren auch Bürgemeister Michael Ludwig, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (alle SPÖ). Bei Klängen der Rotunden-Quadrille, die 1873 eigens von Johann Strauss Sohn zur Eröffnung der Weltausstellung komponiert wurde, gab es einen virtuellen Flug durch die von der Filmwerkstatt Wien digitalisierte und animierte Rotunde der Weltausstellung von 1873. 

Ein kulturelles Geschenk an Wien

"Mit dieser Gleichenfeier möchten wir all unseren ArbeiterInnen, PartnerInnen und Mitwirkenden für ihre unermüdliche Arbeit und ihren positiven Spirit danken, die dieses Projekt trotz seiner Herausforderungen zu einem wahren Vergnügen gemacht haben", so Geschäftsführerin Ilona Cardoso Vicente. Das Panorama Vienna sei nicht nur eine Hommage an die Rotunde der Weltausstellung von 1873, sondern solle auch als kulturelles Geschenk an alle Wienerinnen und Wiener verstanden werden.

Danach gab es eine multimediale Darbietung, die die "Neue Rotunden-Ära" im Prater zeigen sollte: Mit Licht und Djs wurden auf den Projektionsflächen Pläne der Baustelle sowie Ausschnitte aus den Zeitraffer-Baustellenvideos von Fast Motion Systems aus Graz gezeigt.

"Als Anlehnung an ihr historisches Vorbild, welches vor 150 Jahren als Herzstück der Weltausstellung in Wien galt, ist die Rotunde mit den geplanten Ausstellungen von beeindruckenden 360-Grad-Panoramen eine kulturelle Bereicherung für den Wiener Prater und die Stadt Wien“, so Bürgermeister Ludwig.
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"Als Anlehnung an ihr historisches Vorbild, welches vor 150 Jahren als Herzstück der Weltausstellung in Wien galt, ist die Rotunde mit den geplanten Ausstellungen von beeindruckenden 360-Grad-Panoramen eine kulturelle Bereicherung für den Wiener Prater und die Stadt Wien“, so Bürgermeister Ludwig.

Mit dem Einläuten des Countdowns verriet man schließlich nicht nur die Zeit bis zur Eröffnung, sondern auch den Titel des ersten Riesenrundbildes. Das erste Kunstwerk wird das monumentale Panorama Rom 312 vom international renommierten Künstler Yadegar Asisi sein, welches die Haupstadt des Römischen Reichs etwa 1.000 Jahre nach dessen Gründung darstellen wird.

Weitere Informationen gibt's auf www.panoramavienna.com.

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"Als Anlehnung an ihr historisches Vorbild, welches vor 150 Jahren als Herzstück der Weltausstellung in Wien galt, ist die Rotunde mit den geplanten Ausstellungen von beeindruckenden 360-Grad-Panoramen eine kulturelle Bereicherung für den Wiener Prater und die Stadt Wien“, so Bürgermeister Ludwig.
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