Unendliche Geschichte Garagensanierung am Handelskai 214
Seit über zwei Jahren wird an der Garage der Wohnhausanlage am Handelskai 214 mit über 1.000 Wohnungen wegen schwererer Baumängeln gearbeitet. Eiserne Stützpfähle halten die Betondecke und Absperrungen rund um Betonabsprengungen weisen auf schwere Schäden hin.
Das Problem dabei: Seit fast zwei Jahren ist hier kein Bauarbeiter mehr gesehen worden. Mieter Walter P.: "Ich will ja nur wissen, ob da wirklich ein schwerer Baumangel vorliegt und ich beim Betreten der Garage in Gefahr bin. Aber niemand redet mit uns."
Rostige Stützen
Der Lokalaugenschein der bz in der riesigen Garage wird tatsächlich von einer gewissen Unsicherheit beherrscht und von rostig gewordenen Stahlstützen und verstaubten Absperrungen. Ein weiteres Detail: Gähnende Leere im Garagenbau: "Ein Bekannter wollte einen Garagenplatz mieten, wurde aber abgelehnt." Bei Wiener Wohnen hätte sein Freund erfahren, dass die Garage ausgebucht und voll sei.
Autos illegal abgestellt
Voll ist die Garage jedenfalls nicht. Dafür sind gestohlene Einkaufswagen vom nahen Supermarkt, verdreckte Winterreifendepots und illegal abgestellte und nummernlose Altautos hier zu Hauf vorzufinden. Und dazwischen: Viele leere Stellplätze.
Gutachten in Arbeit
Markus Stradner, der Sprecher von Wiener Wohnen, erklärt gegenüber der bz, dass ein Guatachten in Auftrag gegeben wurde. Dieses solle klären, wie umfangreich die Sanierung ausfallen müsse. Bis zur Klärung würden aus Sicherheitsgründen keine Parkplätze vermietet.
Die bz hilft Ihnen
Zeigen Sie auf, was Sie stört – die bz nimmt sich der Sache an. Weil es uns nicht egal ist. Wenn es Ihnen auch nicht egal ist, posten Sie, was wir für Sie anpacken sollen! Und so funktioniert’s:
• Erstellen Sie einen Online-Beitrag auf www.meinbezirk.at/nicht-egal, Sie können auch Fotos hochladen.
• Wichtig: Tippen Sie in die Schlagwortzeile "nicht egal".
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.