Unsere Reise in die Dominikanische Republik

Die Bootsfahrt zu den Buckelwalen

Ich zeige hier Fotos von unserer Bootsfahrt in der Bucht von Samaná.

Sogar einen "springenden Wal" konnte ich dabei fotografieren.

Wer einen Eindruck von unserem Tagesausflug bekommen möchte sollte alle Fotos anschauen!

Der 600 PS Katamaran legte von Sabana de la Mar ab.
Zuerst regnete es und je weiter wir fuhren umso bewegter wurde das Meer.

Es war gar nicht leicht den Fotoapparat und das Gleichgewicht zu halten.

Nach unserem Abenteuer mit den Walen fuhren wir zur Insel Cayo Levantado.

Cayo Levantado ist auch als Isla Bacardí (Werbespot) bekannt und liegt nur fünf Kilometer von der Bucht von Samaná entfernt.

Die Bucht von Samaná ist eine Meeresbucht im Nordosten der Dominikanischen Republik. Sie wird durch die sich an der Nordküste der Insel erstreckende Gebirgskette Cordillera Septentrional gebildet. Namensgebend ist die Stadt Samaná an der Nordküste der Bucht.

Die Bucht ist acht bis zehn Kilometer breit und etwa 40 Kilometer lang. Die beiden wichtigsten, von Westen kommenden Zuflüsse dieser Bucht sind der Rio Barracote und der Río Yuna. In der Südwestecke der Bucht befindet sich der Parque Nacional Los Haitises, der Heimat vieler Tierarten ist und etwa die doppelte Größe der Bucht von Samaná ausmacht. Die an der Küste wachsenden Mangrovenwälder sind die größten der Insel Hispaniola.

Die Bucht von Samaná ist jeden Winter eine wichtige Region für das Kalben von Walen. In dem flachen, maximal 45 Meter tiefen Gewässer können die frisch geborenen Meeressäuger hier rasch an die Meeresoberfläche gelangen, um lebenswichtigen Sauerstoff zu atmen. In der Provinz Samaná ist Whale Watching ein wichtiger Geschäftszweig.

Geschichtlich gesehen wurde die Bucht von Samaná im Januar 1493 von Christoph Kolumbus bei seiner Erstbereisung der Karibik entdeckt und nannte sie Golfo de las Flechas (Golf der Pfeile), weil er hier von den indigenen Taínos massiv angegriffen wurde.

Sabana de la Mar ist eine Stadt in der Provinz Hato Mayor in der Dominikanischen Republik. Sie liegt im Nordosten des Landes, an der Südseite der Bucht von Samaná. Es ist ein städtisches Gebiet mit 508,52 km². Die Stadt wurde 1756 offiziell gegründet, als eine Gruppe von Familien von den Kanarischen Inseln sich dort niederließen.

Buckelwale (Megaptera novaeangliae) sind oft in Küstennähe vorkommende Vertreter der Furchenwale. Sie erreichen eine Körpergröße von 12 bis 15 Metern und haben im Vergleich zu anderen Walen deutlich größere Brustflossen ( werden auch “Flipper” oder Pectoralflossen genannt).

Buckelwale sind bekannt für ihren Walgesang und ihre Lebhaftigkeit. Sie leben in allen großen Ozeanen und wandern jährlich zwischen Paarungs- und Aufzuchtgebieten in wärmeren, tropischen Gewässern und Nahrungsgebieten in kälteren, produktiveren Gewässern. Sie ernähren sich hauptsächlich von mikroskopisch kleinem Plankton, kleinen Krustentieren wie Krill und anderen kleinen Schwarmfischen.

Buckelwale sind die treuesten Besucher der Dominikanischen Republik. Jedes Jahr kommen sie zur Silberbank und in die Bucht von Samaná, um ihre Kälber zu gebären und aufzuziehen. Sie kommen in die warmen Gewässer im Norden des Landes und ihre Rituale faszinieren jedes Jahr aufs Neue die Touristen. Die offizielle Walsaison beginnt am 15. Januar und endet am 30. März.

Es gibt zwei Orte in der Dominikanischen Republik, an denen man den majestätischen Buckelwal beobachten kann. Entweder kann man eine Bootsfahrt zu den Buckelwalen rund um die Halbinsel Samana unternehmen, oder man kann die Wale nördlich von Puerto Plata bei den Silver Banks beobachten.