Neuer Verein "TWL Elektra"
ASK Elektra und TWL verschmelzen zu einem Fußballverein

- Große Veränderungen stehen bei zwei Wiener Fußballvereinen an: Leopoldstädter Stadtligist ASK Elektra und der Favoritner Regionalligist Team Wiener Linien (kurz TWL) gehen künftig gemeinsame Wege.
- Foto: ASK Elektra
- hochgeladen von Kathrin Klemm
ASK Elektra fusioniert mit SC Team Wiener Linien: Was der Umzug nach Favoriten für die Leopoldstädter Kicker bedeutet.
WIEN/LEOPOLDSTADT/FAVORITEN. Große Veränderungen stehen bei zwei Wiener Fußballvereinen an: Leopoldstädter Stadtligist ASK Elektra und der Favoritner Regionalligist Team Wiener Linien (kurz TWL) gehen künftig gemeinsame Wege. Mit dem Start der kommenden Saison im Herbst fusionieren die Clubs und machen unter dem Namen "TWL Elektra" die 3. Liga unsicher.
Die Verschmelzung der zwei Vereine kommt zwar überraschend, ergibt aber durchaus Sinn. Beide blicken auf eine lange Tradition zurück. ASK Elektra feierte heuer sogar sein 100-jähriges Bestehen. Zudem liegt sowohl dem Leopoldstädter als auch dem Favoritner Club die Nachwuchsförderung stark am Herzen.
Training am Raxplatz
Mit der Fusion verlässt ASK Elektra seine Trainingsstätte beim Ernst-Happel-Stadion (2., Josef-Fritsch-Weg 2–4). Ab dann kicken Nachwuchs und Kampfmannschaft am jetzigen Standort von TWL, dem Raxplatz (10., Raxstraße 3). "Aktuell teilen wir uns einen Platz mit SK Rapid. Beide Vereine wachsen und es kam zum Kapazitätsproblem", erzählt Manfred Huber, Präsident von ASK Elektra.
Da der Pachtvertrag im Zweiten auslaufe, machte man sich frühzeitig auf die Suche nach einer Lösung. Genau da kam das Team Wiener Linien ins Spiel. Auch der Favoritner Verein stand vor einem Problem: "Unser Obmann geht bald in Pension", berichtet Branko Majic, TWL-Sportdirektor und -Nachwuchsleiter.
In vielen Gesprächen zwischen den Entscheidungsträgern der beiden Vereine war rasch die gegenseitige Sympathie erkennbar. Dabei herrschte von Anfang an völlige Übereinstimmung hinsichtlich der künftigen sportlichen Ausrichtung, was aufgrund der ähnlich gelagerten Vereinskonzepte wenig überraschte. Ein zusätzliches Plus sei es, die beiden Clubs der Wiener Stadtwerke zu vereinen.
Keiner wird zurückgelassen
Aktuell kicken bei ASK Elektra und TWL je rund 250 Kinder zwischen sechs und 18 Jahren. Davon wolle man so viele wie möglich weiter betreuen. "Uns ist es sehr wichtig, niemanden zurückzulassen", sind sich Huber und Majic einig. Doch würden sicher nicht alle jungen Spieler beim neuen Verein kicken.

- Aktuell kicken bei ASK Elektra und TWL je rund 250 Kinder zwischen sechs und 18 Jahren. Davon wolle man so viele wie möglich weiter betreuen.
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"Mit dem Ende jeder Saison hören immer einige Kinder zu spielen auf", so der ASK-Elektra-Präsident. Hingegen würden andere mit der Fusion nicht glücklich sein und aufhören. "Aber wir werden uns darum kümmern, dass alle, die es wollen, auch weiterhin einen Ort zum Spielen haben", versichert Huber. So wolle man bei Bedarf auch bei der Suche nach einem neuen Verein behilflich sein.



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