Postverteilzentrum Inzersdorf
Drogenfund in Kinderspielzeug in Wien
Im Postverteilungszentrum Inzersdorf in Wien wurden in mehreren Sendungen große Mengen an Drogen entdeckt, unter anderem in einem Kinderspielzeug.
WIEN/LIESING. Da staunten die Behörden nicht schlecht. Im Postverteilungszentrum Inzersdorf in Wien schlug die Nase eines Suchtmittel-Spürhundes bei mehreren Sendungen an. Unter anderem wurde in einem Spielzeug größere Mengen Cannabis gefunden. In einer weiteren Sendung befand sich Kokain.
Insgesamt konnten Beamtinnen und Beamte des Zollamt Österreich (ZAÖ) mehr als ein halbes Kilo Cannabis und mehr als 150 Gramm Kokain sicherstellen. Der Fund ereignete sich bereits im April 2022, wie das Finanzministerium am Samstag berichtete.
Im Hohlraum eines Spielzeugs entdeckt
Die Schmuggelware – mehr als ein halbes Kilo Cannabis - fanden die Zollbehörden mithilfe des auf Tabak und Drogen spezialisierten Spürhundes Kliff im Inneren eines Kindergefährts, das die Form einer Biene hat. Die luftdicht verpackte Ware wurde von den Schmugglern im Hohlraum des Spielzeugs verstaut.
Zuvor hatte der 10-jährige belgische Schäferhund bei einer Kontrolle mehrere Sendungen angezeigt. Das Paket wurden daraufhin von den Zöllnerinnen und Zöllnern einem Gepäckscan unterzogen, wodurch ein auffälliger Hohlraum im Inneren des Gefährts sichtbar wurde.
Ungewöhnlich großer Fund
Wie auf den Bildern des Scans gleich zu erkennen war: Das Versteck im Unterbau des Spielzeugs war mit zwei Paketen gefüllt, in denen sich das Cannabis befand. Auch auf ein anderes Paket wurden die Zöllnerinnen und Zöllner bei ihrer Kontrolle an jenem Einsatztag aufmerksam: Kliff erschnüffelte eine Sendung, die neben kleineren Mengen an Cannabis rund 156 Gramm Kokain enthielt.
Überraschend war die Entdeckung auch, weil die durchschnittlichen Funde von illegaler Substanz, die über Postsendungen laufen, normalerweise im maximal zweistelligen Grammbereich liegen.
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