Verdacht auf Schadstoffbelastung
Feuerwehreinsatz am Liesingbach
Große Aufregung im Wohnpark Alterlaa. Der Grund dafür: Ein massiver Feuerwehreinsatz am Liesingbach. Es kann jedoch - vorerst - Entwarnung gegeben werden.
WIEN/LIESING. "Umweltschutzfahrzeuge und zwei Tank-LKW’s und dutzende Feuerwehrleute - direkt vor meinem Fenster. Bis zum Morgengrauen laute Pumpgeräusche. Wissen Sie mehr?", fragt ein besorgter Bewohner des Wohnpark Alterlaa. Mitgeschickte Fotos, die den Einsatz am Ende der Wohnparkstraße zeigen unterstreichen seine Befürchtungen.
"Auch unsere Mitbewohner rätseln was hier die Ursache sei für den großen
Aufwand sei. Wissen Sie mehr?", schreibt er abschließend an die bz.
Reinigung des Liesingbach
Eine Wassertrübung im Liesingbach war die Ursache für den Einsatz. "Eine erste Messung mit dem Schnellanalyse-System ergab keinerlei Schadstoffe, wie etwa Öl im Wasser", beruhigt Feuerwehrsprecher Christian Feiler.
Da Vorsicht besser als Nachsicht ist, wurde in Kooperation mit der MA30 (Wiener Kanalisation) und der MA45 (Wiener Gewässer) der Liesingbach mit Hilfe von Sandsäcken aufgestaut. In Folge wurde das getrübte Wasser sicherheitshalber mittels Pumpenwagen abgepumpt.
Weitere Analysen sind noch ausständig, aber wie es im Moment aussieht "dürfte der Liesingbach nicht nachhaltig beeinflusst sein", so der aktuelle Stand der Information.
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