Öffis in Liesing
Neos beantragen Taktverdichtung für den 60er
Besonders in der Früh ist die Straßenbahnlinie 60 oft unpünktlich. Christoph Pramhofer (Neos) brachte in der jüngsten Bezirksvertretungssitzung einen Antrag auf Taktverdichtung des 60ers ein. Was sagen die Wiener Linien dazu?
WIEN/LIESING. "Kinder aus Mauer, die in Hietzing in die Schule gehen, müssen ihren Schulweg um 7 Uhr beginnen, um pünktlich zum Unterrichtsbeginn zu kommen", sagt Christoph Pramhofer (Neos), der in der jüngsten Bezirksvertretungssitzung einen Antrag auf Taktverdichtung der Straßenbahnlinie 60 eingebracht hat.
"Als der 60er ab 2017 bis zum Westbahnhof verlängert worden ist, haben wir zum ersten Mal einen Antrag eingebracht", so Pramhofer. "2019 folgte ein weiterer und im vergangenen Juni noch einer – dieser wurde von allen Fraktionen einstimmig angenommen, jedoch gibt es bis dato keine Reaktion der Wiener Linien. Mit Schulanfang hat sich die Situation jedoch erneut verschlechtert."
Wiener Linien: Nicht möglich
Auf Anfrage der BezirksZeitung erklärt Katharina Steinwendtner, Sprecherin der Wiener Linien, dass eine Taktverdichtung des 60ers nicht möglich sei. "Denn zur Morgenspitze sind alle Straßenbahnen im dichtesten Intervall unterwegs." Dazu gäbe es bei den Wiener Linien aktuell einen Personalmangel. "Aber jeder Fahrgast der warten muss, ist einer zu viel. Wir bedauern das sehr und setzen deshalb viele Maßnahmen, um bald wieder in gewohnter Verlässlichkeit unterwegs zu sein."
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