Caritas Socialis Kalksburg
Neues Pflegezentrum mit 152 Plätzen in Liesing

Feierliche Eröffnung des neuen Pflegezentrums CS Kalksburg. V.l.: Susanne Winkler, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien, Stadtrat Peter Hacker, Sabine Walzer, Pflegedienstleitung CS Kalksburg, CS-Geschäftsführer Robert Oberndorfer sowie Petra Hausteiner, Leiterin des Tageszentrums für Seniorinnen und Senioren.  | Foto: Max Spitzauer
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  • Feierliche Eröffnung des neuen Pflegezentrums CS Kalksburg. V.l.: Susanne Winkler, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien, Stadtrat Peter Hacker, Sabine Walzer, Pflegedienstleitung CS Kalksburg, CS-Geschäftsführer Robert Oberndorfer sowie Petra Hausteiner, Leiterin des Tageszentrums für Seniorinnen und Senioren.
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Nach rund zwei Jahren Bauzeit ist das neue Pflegezentrum der Caritas Socialis in Kalksburg bezugsfertig. In dem nachhaltig gestalteten Gebäude wird Pflegearbeit für Menschen mit Demenz sowie eine palliativmedizinische Betreuung und Hospizarbeit geboten. 

WIEN/LIESING. Wer das neue Pflegezentrum der Caritas Socialis (CS) in Kalksburg betritt, der spürt gleich ein heimeliges Gefühl von "Zuhause" – davon konnten sich die Gäste der offiziellen Eröffnung des neuen Pflegezentrums "CS Kalksburg" überzeugen. Ein bisschen mehr als zwei Jahre hat es gedauert, bis der moderne Neubau mit Leben gefüllt wird. Das freut vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner, die von ihren Ausweichquartieren nach und nach in das neue Heim übersiedeln. Und auch die Eröffnungsgäste, darunter Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ), erfreuten sich über den Neubau.

Bis zu 152 Menschen können hier stationär betreut werden, das Haus hat noch Plätze frei und steht ab sofort allen Wienerinnen und Wienern offen. Bis zu 25 Menschen können täglich das CS Tageszentrum nutzen. Ab 2026 wird außerdem betreutes Wohnen angeboten.

Gemeinschaft in der "Pflegeoase"

Neben dem Gebäude, das sich durch allerhand Benefits besonders klima- und bewohnerfreundlich zeigt, sind es die individuellen Betreuungsangebote, die den Menschen im Heim zugutekommen. Über 100 Jahre Erfahrung der CS in der Betreuung von Menschen mit Demenz sowie in Hospiz und palliativmedizinische Betreuung treffen in dem Haus auf den neuesten Stand der Pflegepraxis.

"Wir sind wirklich sehr zufrieden", sagt Robert Oberndorfer, Geschäftsführer Caritas Socialis in Richtung der Architekten von "ArchOffice", die den Bau geplant haben. Neben der heimeligen Atmosphäre in den großzügigen und hellen, mit viel Holz ausgestatteten Innenräumen überzeugt der Bau auch mit der technischen Ausstattung. Wärme und Warmwasser werden durch Tiefenbohrungen gewonnen. Geheizt wird mittels Fußbodenheizung, die Kühlung der Zimmer erfolgt über eine klimafreundliche Deckenkühlung. Eine Photovoltaikanlage sorgt für genügend Energie, Gas und Erdöl werden nicht genutzt. 

Doch auch "sozial nachhaltig" soll das CS Kalksburg geführt werden, meint Oberndorfer. Wie das genau geht, davon bekamen die Besucherinnen und Besucher bei einer Führung einen Eindruck. So wurde etwa eine sogenannte "Pflegeoase" präsentiert. Bewohnerinnen und Bewohner in höheren Pflegestufen, die sonst alleine in ihrem Zimmer liegen, werden in das Zentrum der Gemeinschaft geholt. In der "Pflegeoase" können die Wände zu den Zimmern geöffnet werden, die pflegebedürftigen Menschen nehmen mitten im Gemeinschaftsraum am Geschehen teil.

Im neuen CS Kalksburg wird Lebensraum für bis zu 152 Personen geboten, die eine stationäre Langzeitbetreuung benötigen. Ein Tageszentrum gibt es auch.  | Foto: Max Spitzauer
  • Im neuen CS Kalksburg wird Lebensraum für bis zu 152 Personen geboten, die eine stationäre Langzeitbetreuung benötigen. Ein Tageszentrum gibt es auch.
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Vor allem soll mit dem Neubau und dem Pflegekonzept den individuellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohnern Rechnung getragen werden. Genauso wie Möglichkeiten zur Teilnahme und des Miteinanders gibt es auch Rückzugsorte. Bewegungsfreiheit wird großgeschrieben, große Fensterflächen und zahlreiche Terrassen öffnen das Haus hinein ins Grüne. Auch die Angehörigen profitieren von dem neuen Haus: Sie können in den Zimmern auf einer Ausziehcouch übernachten. Die Zimmer verfügen übrigens auch über einen Infrarotsensor, der bei Notfällen wie einem Sturz einen Alarm auslöst. 

Professionelle Pflege und Betreuung

Von der Erfahrung der CS profitiert die Stadt Wien als Partner, zeigte sich Stadtrat Hacker begeistert. Er dankte den Mitarbeitenden, die auch die herausfordernde Umsiedlung der Bewohnerinnen und Bewohner begleitet haben. Hacker bemerkte ebenfalls das "Daheim-Gefühl", das man im Gebäude spürt: "Neue und moderne Pflegeeinrichtungen zeigen die Wertschätzung, die wir der älteren Generation in Wien entgegenbringen. Wir können diesen Menschen damit etwas zurückgeben".

 "Neue und moderne Pflegeeinrichtungen zeigen die Wertschätzung, die wir der älteren Generation in Wien entgegenbringen. Wir können diesen Menschen damit etwas zurückgeben", sagt Stadtrat Peter Hacker (links).  | Foto: Max Spitzauer
  • "Neue und moderne Pflegeeinrichtungen zeigen die Wertschätzung, die wir der älteren Generation in Wien entgegenbringen. Wir können diesen Menschen damit etwas zurückgeben", sagt Stadtrat Peter Hacker (links).
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Die Betreuung der CS im palliativen Bereich zeichnet sich durch professionelle Pflege, bestmögliche schmerzmedizinische Betreuung sowie psychosoziale und spirituelle Unterstützung aus. Im Tageszentrum wiederum gibt es eine Tagesbetreuung von Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Demenz. Sie finden hier einen geschützten Ort und können sich mit einem vielfältigen Aktivitätsprogramm fit halten.

Das neue CS Kalksburg bereichert mit diesen Betreuungsangeboten auch die Lebensqualität im Bezirk, ist sich SPÖ-Bezirksgeschäftsführerin Kira Höfenstock sicher. Die Vorsitzende der Sozialkommission Liesing war als Vertreterin des Bezirks bei der Eröffnung – Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) hat das Haus schon vorab besucht. „Das neue Pflegezentrum der CS ist eine hervorragende Einrichtung für alle jene, die Pflege und Betreuung in Anspruch nehmen", sagt Höfenstock. Gerade die Unterstützung bei Demenz und die palliative Betreuung sowie Hospizarbeit sei sehr wichtig für die Gesellschaft. "Darauf, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier täglich leisten, können sie sehr stolz sein", so Höfenstock.

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