DIE PFLEGE IST WEIBLICH
Vater, Mutter, Ehemann oder Kind: 82% der Pflege wird von Frauen übernommen. Davon sind rund die Hälfte in Teilzeitanstellungen (leben also in der klassischen doppelt und dreifach Belastungssituation Familie und Job und noch eine häusliche Pflege zu managen). Und ein nicht weniger deutlicher Prozentsatz an Frauen pflegt ihre Angehörigen zu Hause – Tendenz steigend.
Was Frauen tagtäglich in der Pflege leisten ist ein Kraftakt, der mit Adjektiven wie „enorm" nicht zu beschreiben ist. Eine so kurze Formulierung erfasst nicht den tatsächlichen Aufwand, den die Pflege eines Angehörigen in den eigen vier Wänden braucht.
Zu beobachten ist folgende Struktur:
Viele pflegende Frauen tragen ihre Aufgaben ohne die Unterstützung von professionellen Pflegediensten. Leider viele auch, ohne die Unterstützung aus der eigenen Familie. Nicht weniger oft wird die Pflege des Angehörigen neben einer Berufstätigkeit geleistet.
Frauen reduzieren die Stunden ihrer angestellten Berufstätigkeit um die häusliche Pflege übernehmen zu können. Die Pflege eines Angehörigen dauert nicht selten mehrere Jahre. Jahre in denen die Pflege der Frau selbst, die Pflege ihrer Beziehungen/Freundschaften, die Pflege ihrer Freizeit, die Pflege ihres eigenen Lebens hintangestellt wird.
Ist die pflegende Frau selbst schon in einem Alter, in dem sie nicht mehr berufstätig ist, führt die Tatsache der Pflege ihres Angehörigen oft zur sozialen Isolation.
Es heißt DIE PFLEGE es heißt aber auch DIE STÄRKE und es heißt auch DIE ERSCHÖPFUNG!
Frauen in der Pflege dürfen auch die Stärke zeigen ihre Erschöpfung zu benennen.
Frauen in der Pflege dürfen voller Stolz sein auf das, was sie tagtäglich leisten.
Frauen in der Pflege dürfen auch die Angebote an Hilfestellungen, die es tatsächlich gibt, annehmen.
Frauen in der Pflege!
Ihr dürft auch mal ausruhen!
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