Bezirk Lilienfeld: "Todesgefahr" lauert im Kukuruz
- Die Landwirte haben beim Bebauen ihrer Kukuruzfelde darauf geachtet, dass es zu keiner Sichtbehinderung kommt.
- hochgeladen von Daniel Butter
Bei Maisfeldern heißt es im Bezirk vor allem: Achtung Wildwechsel!
BEZIRK. Man schleicht auf der Landstraße hinter einem Traktor nach und freut sich schon auf die nächste Stelle, wo man überholen kann. Normalerweise sieht man kilometerweit aus, doch nun fährt man plötzlich durch einen grünen „Tunnel". Der Mais auf den Feldern neben der Fahrbahn hat seine volle Höhe erreicht und "verschluckt" andere Verkehrsteilnehmer. Experten warnen vor dem enormen Sicherheitsrisiko durch Kukuruz neben der Straße.
Wild ist schlechter wahrzunehmen
Eines kann man gleich vorweg sagen, die Gefahrenstellen im Bezirk halten sich in Grenzen. "Es gibt zwar einige Maisfelder, diese verdecken aber keine Sicht", sagt Bauernbundobmann Reinhold Mader. Genauso sieht das Martin Karner von der Straßenmeisterei Lilienfeld. "Die Felder, die sich in Kreuzungsbereichen befinden, stellen keine Gefahr dar", so Karner.
Einzig das Wild, das aus den Feldern herauslaufe, sei für die Autofahrer gefährlich. "Es ist schlechter wahrzunehmen als im Wald. Aber damit, dass Wildtiere eine Straße überqueren wollen, sollte man bei jeder Fahrt rechnen", erklärt Martin Karner eine der großen natürlichen Gefahren auf Lilienfelds Straßen.
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