Madagaskar-Hilfe geht weiter
Edi und Beza Schuld sind wieder im Gölsental angekommen und sammeln für kranke und verarmte Kinder.
HAINFELD/MADAGASKAR. Die Madagaskar-Auswanderer Edi und Beza Schulz sind wieder im Lande. Wie in den Jahren zuvor sammelt der ehemalige Hainfelder Fahrdienstleiter bei seinem Heimaturlaub wieder Spenden für die verarmte Bevölkerung in Madagaskar. Und das sehr erfolgreich dank vieler großherziger Gönner aus dem Bezirk Lilienfeld.
Viele Sachspenden
"Wir konnten bereits sechs gebrauchte Rollstühle, drei Rollatoren, viel Verbandsmaterial, Gipsbinden und Medikamente entgegennehmen", freut sich der Hainfelder. Langeweile kommt bei dem Paar auf keinen Fall auf. "Die leuchtenden Kinderaugen und die Dankbarkeit der Bevölkerung in meiner zweiten Heimat Madagaskar gibt mir Jahr für Jahr die Kraft, weiterzumachen", erklärt Edi Schulz.
Hohe Transportkosten
Die größte Hürde stellen auch heuer wieder die hohen Transportkosten auf die Insel dar. "Letztes Jahr verschickten wir von Österreich aus 50 Pakete, das kostete 6.000 Euro", berichtet der Hainfelder. Auch heuer wird mit einer ähnlich großen Menge gerechnet. "Ein Container wäre natürlich sinnvoller. Doch dieser würde Kosten in Höhe von 8.000 Euro verursachen, bis er in Madagaskar ankommt. Vielleicht findet sich noch ein großzügiger Sponsor", ist Edi für jede Unterstützung dankbar.
Mehrere Aktionen
Bis zu seiner Abreise am 18. Juli haben Edi und Beza noch einiges vor. "Am 20. Juni veranstalten wir im Kaumberger Kaffeehaus Maria Theresia einen Vortrag. Am 23. und 24. Juni bewirtet unsere 'Würstelpartie' die Wanderer am Kirchenberg. Und am 1. Juli findet unser bereits zur Tradition gewordenes Gartenfest bei den Personalhäusern in Hainfeld statt. Jeder Cent dieser Veranstaltungen dient der Finanzierung der hohen Transportkosten unserer Sachspenden", erklärt der Hainfelder.
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