Region rückt noch näher zusammen
Kommunale Vernetzung: Region Triestingtal stellte am Gemeindetag in Kaumberg neue Projekte vor.
KAUMBERG (ck). „Es geht nicht nebeneinander, schon gar nicht gegeneinander, sondern nur miteinander“ – ganz im Zeichen dieses Zitats von Erwin Ringel stand der 7. Gemeindetag der Region Triestingtal. Erstmals wurde er in der Mitgliedsgemeinde Kaumberg abgehalten und fand damit nicht nur bezirksübergreifend – die Gemeinde liegt im Bezirk Lilienfeld – sondern auch viertelsübergreifend statt, denn Kaumberg zählt bereits zum Mostviertel. Ortschef Michael Singraber begrüßte zum feierlichen Anlass zahlreiche Ehren- und Festgäste. Über 120 Interessierte aus den Triestingtalgemeinden und darüber hinaus nahmen teil.
Franz Seewald, der Obmann der Region Triestingtal würdigte das Engagement der 12 Mitgliedsgemeinden: „Von Kaumberg bis Günselsdorf arbeitet die Region für 34.000 Einwohner. Ein ganzes Tal bekennt sich über alle Parteigrenzen hinweg zur Regionsarbeit.“ Regionsgeschäftsführerin Elisabeth Hainfellner nutzte die Gelegenheit für eine Halbzeitbilanz. Denn die Region nimmt auch an der Programmperiode 2007 – 2013 der EU-Förderung für den ländlichen Raum „LEADER“ teil. 86 Leader Projekte mit eingereichten Gesamtkosten von 6,3 Mio. Euro wurden zur Förderung eingereicht. Ein Großteil davon berührt die Bereiche Umwelt, Landwirtschaft, Qualifizierungsmaßnahmen und Energie. Das bis jetzt ausbezahlte Fördervolumen beläuft sich auf rund 1,6 Mio. Euro.
Energiekonzept wird erstellt
Die künftigen Vorhaben der Region befassen sich unter anderem mit der Erstellung eines regionalen Energiekonzeptes, im Rahmen dessen das Bewusstsein der Bevölkerung im Umgang mit Ressourcen und im Bereich Energie sparen und Energieautarkie geschärft werden soll. Im Herbst ist die Herausgabe eines Wander- und Erlebnisführers für das Triestingtal im Kral Verlag geplant, der von Mag. Gabriele Handl und Christian Handl vorgestellt wurde.
Außerdem stehen die Chancen gut, dass die Region bald als erste familienfreundliche Region ausgezeichnet wird, da alle Mitgliedsgemeinden am Audit „familien- und kinderfreundliche Gemeinde“ – einem Gütesiegel zur Stärkung der Kommunen – teilnehmen.
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