Zehn Jahre Palliativstation im Landesklinikum
LILIENFELD. Im Stift Lilienfeld fand der Festtag zum zehnjährigen Bestehen der Palliativstation im Landesklinikum Lilienfeld statt. Das Motto des Tages lautete „Von der Wiege bis zur Bahre – ein Tag oder viele Jahre“ und bot nicht nur einen Rückblick auf zehn Jahre Palliativstation, sondern auch viele spannende Vorträge und eine humoristische Einlage.
„Ich gratuliere dem Team des Landesklinikums Lilienfeld zum zehnjährigen Bestehen und möchte allen Mitarbeitern meine Hochachtung für ihren unermüdlichen Einsatz in einem sehr wertgeschätzten aber auch emotional sehr fordernden Bereich aussprechen“, betont Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Eigene Station seit 2007
Die Palliativstation wird seit 2007 mit 8 Betten als eigene Bettenstation geführt.
Das derzeitige Team besteht aus 14 Pflegepersonen, drei Ärzten, eine Sozialarbeiterin, eine Psychotherapeutin, eine Seelsorgerin, zwei Diätologinnen, dem Team der Physiotherapie und mehreren Ehrenamtlichen. Das Team der Palliativstation unterstützt Menschen mit unheilbaren Krankheiten und deren Angehörige. Es werden überwiegend Patienten mit onkologischen Erkrankungen (Krebs) betreut. Primäres Ziel ist es, die durch die Erkrankung entstehenden Symptome zu lindern und einen Übergang in ein betreutes Umfeld zu Hause zu ermöglichen.
"Keine Sterbestation"
"Die Palliativstation ist keine Sterbestation. Sie soll eher als "Drehscheibe" wahrgenommen werden, von der aus Patienten in alle Richtungen hin entlassen werden. So werden Patienten ins Hospiz, aber auch gebessert nach Hause entlassen", so Oberarzt Dr. Martin Zeh.
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