Große Aufregung um neue Pläne für Asylwerber
BEZIRK. (mg) Seit dem Jahr 2007 war der Bezirk Lilienfeld von der Unterbringung neuer Asylwerber ausgenommen, da die Anzahl der untergebrachten Personen im Vergleich zur Bevölkerung höher war als in anderen Landesteilen. Diese Sonderregelung wurde nun durch die für Asylwerber zuständige Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger vom Team Stronach ausgesetzt. Die Freiheitliche Partei startete daraufhin eine Kampagne gegen diese Entscheidung. "Ich bin nicht gewillt, zuzusehen, wie man unseren Bezirk mangels Infrastruktur und durch politisches Versagen zu einem Asyllager umfunktioniert", betonte FPÖ-Bezirksobmann Bundesrat Hafenecker. Man werde in allen Gemeinden des Bezirks, in denen man im Gemeinderat vertreten ist, Anträge gegen die Unterbringung weiterer Asylwerber einbringen. Gleichzeitig machte der Bezirksobmann der FPÖ auch klar, dass sich seine Partei nicht grundsätzlich gegen das Asylwesen, sondern den damit verbundenen Missbrauch ausspreche. Türnitz und St.Veit stimmten bereits gegen eine Unterbringung weiterer Asylwerber.
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