Politik
Marktl: Regierungsklausur im Zeichen von Wirtschaft und Arbeit

Jochen Danninger, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, LH Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Manuel Aichberger, LH-Stellvertreter Udo Landbauer und KO Reinhard Teufel (v.l.) | Foto: Stadt Lilienfeld
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  • Jochen Danninger, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, LH Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Manuel Aichberger, LH-Stellvertreter Udo Landbauer und KO Reinhard Teufel (v.l.)
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Unter ihrem Motto „Niederösterreich weiterbringen“ traf sich die gesamte NÖ Landesregierung am 17. Jänner in der Prefa Academy in Marktl zur Arbeitsklausur.

LILIENFELD. Neben den Mitgliedern der Landesregierung waren auch die beiden Klubobleute beider Regierungsparteien als Regierungskoordinatoren sowie die Landesgeschäftsführer von ÖVP und FPÖ anwesend. Nach einem Vortrag von Dr. Monika Köppl-Turyna von Eco Austria zum Thema „Konjunkturentwicklung und Ausblick“ gab es für die Regierungsmannschaft auch einen Austausch mit den Sozialpartnern. Die Spitzen der Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung sowie AMS waren zur Klausur geladen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Udo Landbauer stellten dabei im Zuge einer Pressekonferenz die Ergebnisse der Regierungsklausur, die ganz im Zeichen des Themas „Wirtschaft und Arbeit“ stand, vor. 

„Zarte Pflänzchen des Aufschwungs“

Johanna Mikl-Leitner bezeichnete die Firma PREFA eingangs als „Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich“ und als einen Betrieb, „der beispielhaft für die Vielfalt der Unternehmenslandschaft in Niederösterreich“ stehe.

„Ihnen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir es zu verdanken, dass unsere Landsleute die höchste Kaufkraft im Bundesländer-Vergleich haben“

, zeigte sie sich überzeugt:

„Unsere Stärke ist die Vielfalt der einzelnen Unternehmen.“ Naturgemäß hätten auch die niederösterreichischen Betriebe in den vergangenen Jahren „viele internationalen Herausforderungen“ zu stemmen gehabt, hielt Mikl-Leitner fest. Doch jetzt prognostizierten die Wirtschaftsforscher, „dass 2024 wieder zaghaft, aber doch“ das Wirtschaftswachstum zurückkomme. Dieses „zarte Pflänzchen des Aufschwungs“ wolle man unterstützen,

so die Landeshauptfrau:  Laut der Analyse von Köppl-Turyna löst das Land mit seinen Investitionen noch einmal zusätzliche 3,4 Milliarden Euro an Investitionen durch Private aus, rund vier Prozent des niederösterreichischen Bruttosozialproduktes würden mit Investitionen des Landes erzielt, die größte Wirkung entfalle mit 62 Prozent auf die Bauwirtschaft.

Digitalisierungsoffensive

Im Blick auf die Förderprogramme des Landes sagte die Landeshauptfrau, dass man ganz gezielt in die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung investieren wolle, etwa mit der Digitalisierungsoffensive „digi4wirtschaft“, weiter werde es eine Förderaktion speziell für erste Innovations- und Forschungsaktivitäten in Unternehmen geben. In Summe werde man heuer 22 Millionen Euro an Wirtschaftsförder-Mitteln bereitstellen, so Mikl-Leitner, diese würden Investitionen in der Höhe von rund 250 Millionen Euro mit sich bringen. 

„Wir tun alles, was ein Land tun kann, um ein wirtschaftsfreundliches Klima und beste Rahmenbedingungen für Unternehmen und Arbeitnehmer zu schaffen und verfolgen damit das Ziel, Niederösterreich zu einer der führendsten, smartesten und nachhaltigsten Regionen Europas zu machen.“

betonte die Landeshauptfrau. 

Wirtschaftliche Aufholjagd

„Volle Kraft voraus für unsere Familien, für die Arbeiter und Angestellten und für die Betriebe in unserem Land“ nannte LH-Stellvertreter Udo Landbauer als Motto. Niederösterreich sei „ein Land der Fleißigen, der Hackler, der Familien und Unternehmer“, hielt er fest, und diese wolle man angesichts von Teuerung und explodierenden Energiepreise unterstützen. Mit „einer vernünftigen Standortpolitik, gezielten Investitionen in die Regionen und am Bausektor sowie gezielten Maßnahmen, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen“ wolle man „eine wirtschaftliche Aufholjagd“ starten, so Landbauer.

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