Snowboard Landesmeisterschaften
‚Generationenduell‘ bei Annabergs Titelkämpfen

- Glückliche Gesichter bei den jüngsten Teilnehmern.
- Foto: Furtmüller
- hochgeladen von Werner Schrittwieser
ANNABERG. In den letzten beiden Jahren fielen die niederösterreichischen Cross Landesmeisterschaften Corona zum Opfer. Heuer war es aber endlich wieder soweit und 74 Snowboarder kämpften in Annaberg um die begehrten Titel. Trotz einiger Ausfälle aufgrund internationaler Einsätze stellte das Team der Union Trendsport Weichberger über 50 Starter und unterstrich damit die erstklassige Nachwuchsarbeit. Am Ende krönte sich Felix Powondra vor Elias Schlinger und Lukas Schlatzer zum Landesmeister. Seriensieger und „Altmeister“ Gerry Ring musste sich heuer der starken Jugend geschlagen geben. Der 56-Jährige belegte den sechsten Rang und war der Schnellste der Masterklasse. Bei den Damen war einmal mehr Sabine Kessel vom SC Türnitz eine Klasse für sich.
Der Olympia-Motivator
„Ich kann mich nicht erinnern, dass es so spannende Finalläufe gegeben hat wie in diesem Jahr“, zeigt sich Erik Wöll begeistert. Der Obmann der Union Trendsport Weichberger zeichnete sich gemeinsam mit den Annaberger-Liftverantwortlichen für die Streckenführung verantwortlich. Die beiden Trendsport-Athleten Christina Scharner und Florian Zauner kürten sich zu den neuen Jugendlandesmeistern. Die Titel bei den Schülern gingen an Teamkollege Benjamin Parich sowie Theresa Fuchs von der Union SC Lilienfeld. Für besondere Motivation sorgte Jakob Dusek, der noch vor kurzem bei den Olympischen Spielen in Peking am Start stand. Sowohl beim Training als auch beim Wettkampf fungierte er als Trainer und stand dem begeisterten Nachwuchs Rede und Antwort.
„Die Meister von morgen“
Die derzeitige Situation im Sport ist natürlich alles andere als einfach. „Jammern hilft nichts. Ich freue mich, dass das Interesse für die Sportschulen in St. Pölten und Lilienfeld groß ist. Viele Eltern haben erkannt, dass eine vielseitige sportliche Ausbildung ihren Kindern gut tut. Sport und Bewegung schaffen Lebensfreude und Lebenstüchtigkeit. Der Snowboard-Sport hat sich durch grandiose Erfolge ein gutes Image erarbeitet und steht im Rampenlicht. Die Absolventen der Sportschulen sind die Meister von Morgen. Ich bin zuversichtlich, dass es wieder aufwärts geht“, gibt sich Erik Wöll zuversichtlich.



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