Traisner liebt die Schwerelosigkeit
Markus Gnadenberger entdeckte erst vor einigen Jahren die Liebe zum Schwimmsport.
TRAISEN. Im Gegensatz zu vielen seiner derzeitigen Gegner im Wasser war Markus Gnadenberger ein Spätberufener in Sachen Sport. „Ich habe erst 2011 mit dem Schwimmen begonnen. Ein Jahr später habe ich an drei Triathlons teilgenommen und durch das regelmäßige Schwimmtraining habe ich eine regelrechte Leidenschaft zu dieser Sportart entwickelt“, erinnert sich der Traisner gerne an seine Anfänge zurück. Seit dem Jahr 2014 konzentriert sich Markus Gnadenberger nun voll und ganz auf das Schwimmen. „Ich habe mich dann auf das Freiwasser konzentriert und auch gleich beim Open Water Cup mit sieben Seen in Österreich teilgenommen. Danach war ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und bin somit auch auf kürzere Distanzen gewechselt“, so Gnadenberger.
Training macht den Staatsmeister
So folgte umfangreiches Training mit wöchentlich vier bis fünf Einheiten im Wasser, wo jeweils bis zu sechs Kilometer absolviert wurden, sowie zwei Krafttrainings. Die konsequente Arbeit wurde dann auch mit tollen Erfolgen belohnt. So wurde Markus Gnadenberger Staatsmeister über 400 Meter sowie Vize-Staatsmeister über 200 Meter im Freistil der Altersklasse M25.
„Das Besondere am Schwimmen ist das Gefühl der Schwerelosigkeit im Wasser. Toll ist es auch wenn man nach einem Wettkampf sagen kann, dass man das durch Fleiß und konsequentes Training geschafft hat“, so der 31-Jährige über die Faszination seines Sports. Das große Idol von Markus Gnadenberger ist der amerikanische Ausnahmeathlet und 23-fache Olympiasieger Michael Phelps.
14 Kilometer durch den Stausee
In diesem Jahr legte der Traisner aber aus privaten Gründen eine Trainingspause ein. „Wir haben im Frühjahr Nachwuchs bekommen und deshalb geht es sich momentan zeitlich nicht aus“, so Markus Gnadenberger über seine Auszeit. Nächstes Jahr will der Traisner aber wieder ins Wasser zurückkehren und an dem einen oder anderen Wettkampf teilnehmen. Neben der Teilnahme an diversen Triathlons im Team hat Markus Gnadenberger auch noch einen ganz besonderen Bewerb im Visier. „Ich möchte beim ‚Backwaterman‘ in Ottenstein teilnehmen. Hier muss eine Strecke von 14 Kilometern durch den Stausee bewältigt werden,“ so das Ziel des 31-Jährigen.
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