Das Tal macht sich für die Lehre stark

POTTENSTEIN (ck). Im Rahmen des Pilotprojekts „Wirtschaft und Schule“ der lernenden Region Triestingtal präsentierten sich Betriebe der Region zum Thema Lehre. Das Angebot richtete sich vor allem an Jugendliche, um Kontakte zu interessanten Betrieben, die Lehrstellen anbieten, knüpfen zu können und sich zu informieren. Zum Thema gab es eine Diskussion mit Landesrätin Barbara Schwarz, Vertretern der Wirtschaft, des AMS und einem Lehrling.
„Der Stellenwert der Lehrausbildung soll in ein richtiges Licht gerückt werden“, betonte Wolfgang Zeiler, Direktor der Polytechnischen Schule Pottenstein. Bürgermeister Manfred Schweiger: „Wir müssen der Jugend Zukunftsmöglichkeiten geben. Ich bin froh, dass Handwerk und Lehrberufe so wieder die Wichtigkeit und den Stellenwert bekommen, den sie seit jeher haben.“

Über 500 Schüler vor Ort

Mit einem Anteil von 38,8% ist der Lehrabschluss die Ausbildung, die am stärksten in der Triestingtaler Bevölkerung verankert ist. Über 500 Schüler wurden in Kleingruppen durch die Ausstellung geführt. „Die Resonanz war sehr positiv“, freute sich Elisabeth Hainfellner, Geschäftsführerin der Region Triestingtal. Für das nächste Jahr ist eine Neuauflage angedacht.
Vor Ort: Regionsobmann Franz Seewald, Bezirksschulinspektorin Elisabeth Leopold, Bezirkshauptmannstellvertreter Markus Sauer, AMS-Chefin Claudia Schweiger, Wirtschaftskammerobmann Andreas Kolm und viele mehr.

Zur Sache:
Im Bezirk sind beim Arbeitsmarkt Service (AMS Berndorf und Baden zusammen) derzeit insgesamt 84 Lehrstellensuchende vorgemerkt. 173 Jugendliche (15- bis 18-Jährige) befinden sich in Schulung. Insgesamt 46 offene Lehrstellen sind derzeit im Bezirk Baden gemeldet.

Lehrlingszahlen im Bezirk per Ende Dezember 2010: 897 Lehrlinge befinden sich im ersten Lehrjahr, 646 im zweiten sowie 415 im dritten und 151 im vierten Lehrjahr. Insgesamt sind 2.109 Lehrlinge beschäftigt.