Wirtschaftskammer zog Bilanz
BEZIRK. "Wir sind der Ansprechpartner Nummer eins für unsere Unternehmen", sagt Wirtschaftskammer-Bezirksstellenobmann Markus Leopold. Preisexplosion bei den Energiekosten und Rohstoffen, Lieferengpässe, der akute Mitarbeitermangel oder die Rekord-Inflation: Bei diesen und zahlreichen weiteren Themen im Jahr 2022 war die Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Lilienfeld für die 1.862 Betriebe im Bezirk die zentrale Anlaufstelle.
Der größte Teil der Mitgliedsbetriebe fällt in die Sparte Gewerbe und Handwerk, gefolgt von Handel und Tourismus- und Freizeitwirtschaft. 313 Lehrlinge werden derzeit in 99 Betrieben im Bezirk ausgebildet.
Über 3.300 Kontakte
Über 3.300 Mal stand das Team der Bezirksstelle den Betrieben bei Fragen und Anliegen hilfreich zur Seite - persönlich, telefonisch oder per E-Mail. "Das wollen wir heuer noch ausbauen. Unsere Mitglieder sollen wissen, dass wir vor Ort sind und weiterhelfen", sagt Bezirksstellenleiter Georg Lintner.
Netzwerk Metallindustrie
Um die Betriebe untereinander besser zu vernetzen, gibt es seit Ende 2021 das Netzwerk Metallindustrie mit derzeit rund 15 Unternehmen. Auch zehn Metallbetriebe aus den angrenzenden Bezirken sind bereits dabei; eine Ausrollung auf das Mostviertel ist geplant. Der Schwerpunkt des Netzwerks liegt auf Innovation.
Ein Bekenntnis zum regionalen Handel ist die mehrjährig angelegte WKNÖ-Kampagne "#ichkauflokal", die 23 Betriebe im Bezirk unterstützen.
Bei den Gründungsberatungen arbeite man sehr eng mit der Gründeragentur des Landes NÖ, "riz up", zusammen, so Georg Lintner. Weitere Serviceangebote sind die rechtlichen Individualberatungen und ökologischen Betriebsberatungen bis hin zu den Beratungen der Technologie- und Innovationspartner NÖ (TIP).
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