Agnes Sirkka Prammer
Antrag unterm Baum
Leondinger Nationalratsabgeordnete Agnes Sirkka Prammer über ihre persönlichen Weihnachtserinnerungen.
Als Bundes- und Kommunalpolitikerin sind Sie auch in der „besinnlichsten Zeit“ des Jahres gefordert. Wann außer zu Weihnachten, haben Sie Momente der Ruhe?
Ich nehme mir generell gern bewusst die Zeit der Zugfahrten um meine Gedanken zu sortieren und etwas abzuschalten, weil das meistens Zeiten sind, die für nichts anderes verplant sind. Die Vorweihnachtszeit ist dieses Jahr schon sehr anders als sonst. Es ist viel mehr zu tun und der Druck ist wesentlich größer. Trotzdem versuche ich, mir bewusst Zeit zu nehmen, um auch mit den Kindern in Weihnachtsstimmung zu kommen. So haben wir er auch heuer schon geschafft, Lebkuchen zu backen.
Was bedeutet das Weihnachtsfest für Sie?
Weihnachten ist für mich eine Zeit, wo ich mich auch jetzt noch immer in die Kindheit zurückversetzt fühle. Es ist mit sehr vielen schönen Erinnerungen und auch mit sehr vielen Traditionen verbunden. Dadurch „funktioniert“ Weihnachten bei uns fast von selbst und ist wirklich eine sehr ruhige und besinnliche Zeit.
Welches Weihnachtsfest Ihnen besonders in Erinnerung geblieben und warum?
Das ist das erste Weihnachtsfest, das ich mit meinem Mann in Leonding verbracht habe, denn da hat er mir einen Heiratsantrag gemacht.
Gibt es in Ihrer Familie zu Weihnachten bestimmte Traditionen, die immer wiederholt werden?
Eigentlich ist Weihnachten eine einzige Tradition. Obwohl sich Vieles verändert, wenn sich die Familienzusammensetzung ändert, bleibt das Grundgerüst doch immer gleich. Das ist aber auch das, was es so besonders macht. Bisher war es immer so, dass die ganze Familie sich zu Weihnachten – an unterschiedlichen Tagen und in unterschiedlichen Zusammensetzungen – getroffen hat. Wir werden sehen, wie wir das heuer lösen werden. Zu Ostern hatten wir einen wirklich netten Zoom-Osterkaffee. Wahrscheinlich werden wir es auch zu Weihnachten wieder so versuchen. Die direkten Besuche werden wir aufteilen.
Was wünschen Sie sich? Was verschenken Sie?
Ich bemühe mich, mir das ganze Jahr über zu notieren, wenn jemand Wünsche äußert und das dann zu Weihnachten zu schenken. Meine Kinder machen es mir recht einfach, weil sie nie vergessen, Wunschzettel zu schreiben.
Viele Österreicher nehmen sich Vorsätze für das neue Jahr. Ihre Vorsätze sind?
Ich habe nicht direkt Vorsätze für das neue Jahr. Aber ich nehme schon den Jahreswechsel zum Anlass, um zu meine Ziele und Prioritäten zu überprüfen und auch zu schauen, was mir im vergangenen Jahr gut gelungen ist und woran ich noch arbeiten muss. Dieses Jahr ist das sicher die Zeit, die ich mit meiner Familie verbracht habe. Da habe ich vor, im nächsten Jahr meine Arbeitszeit besser zu organisieren, damit wir mehr Familienzeit haben.
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