IT-Hotspot Traun
Bürgermeister macht sich für Schulausbau stark
Trauns Bürgermeister Rudolf Scharinger im Gespräch über Traun als möglich zukünftigen IT-Hotspot in Oberösterreich.
Was halten Sie vom Vorstoß der HTL-Direktorin Doris Steidle über den Ausbau der HTL Traun sowie die Etablierung eines Science-Parks in Traun?
SCHARINGER: Traun ist seit je her als Schul- und Bildungsstadt Vorreiter. Mit unserem flächendeckenden Bildungsangebot sind wir im oberösterreichischen Zentralraum führend. Dies nicht zuletzt auch wegen der idealen Verkehrsanbindung mit Bahnhof und Straßenbahn. Mit einer weiteren IT-Ausbildungsstätte könnten sowohl mit der bestehenden HTL und den anderen höher bildenden Schulen als auch mit der ansässigen Wirtschaft großartige Synergieeffekte erzielt werden und das IT-Know-How der Zukunft ausgebaut werden.
Was könnte dort alles umgesetzt werden?
Bei uns in Traun könnte man den bestehenden Standort sukzessive weiter ausbauen und bestehende, schulische Infrastruktur nutzen, wobei an einem anderen Ort von Null begonnen werden müsste. Man würde sich sicherlich Jahre an Planungsarbeit sparen. Auch die Kontakte zur Wirtschaft, die händeringend nach gut ausgebildeten Fachkräften sucht, sind vorhanden.
Welche nächsten Schritte sollten seitens der Stadt nun unternommen werden, um dieses Projekt tatsächlich nach Traun zu bringen?
Bisher gibt es weder offizielle Informationen, einen Zeitplan noch eine Projektbeschreibung. Wir werden deshalb mit dem Bundeskanzleramt bzw. mit Bildungslandesrätin Haberlander in Kontakt treten, um die genauen Parameter zu erfahren.
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