„Hoffe, das sehen die Trauner auch so“
Trauns Bürgermeister Rudolf Scharinger zieht Bilanz über seine ersten 365 Tage als Stadtoberhaupt.
Seit einem Jahr sind Sie Bürgermeister der fünftgrößten Stadt Oberösterreichs. Wie fällt die Bilanz aus? Scharinger:
Sehr positiv. Das Amt des Bürgermeisters ist genau wie ich es mir vorgestellt habe.
Welche Fehler haben Sie bis jetzt als „Ortschef“ gemacht?
Natürlich ist niemand fehlerfrei, jedoch habe ich wissentlich im ersten Jahr keinen Fehler gemacht, den ich nicht wieder korrigieren konnte. Ich hoffe, das sehen die Trauner Bürger genauso.
Sie haben im ersten Jahr die große Runde gedreht, sind bei vielen Vereinen und Institutionen vorstellig geworden. Haben Sie den Eindruck, dass Sie als Bürgermeister nun bekannt sind oder fragen die Leute noch nach Ihrem Vorgänger Harald Seidl?
Am Anfang wurde ich oft nach meinem Vorgänger gefragt. Das ist verständlich: Harald Seidl war 12 Jahre Bürgermeister von Traun und hat viel für die Stadt erreicht. Durch meine Präsenz in der Bevölkerung hat sich dies jedoch gelegt und die Leute wissen, dass auch der neue Bürgermeister ein offenes Ohr für sie hat.
Thema Flüchtlinge: Auch Traun betreut Asylwerber. Wie bewerten Sie die aktuelle Situation in der Stadt?
Aktuell ist der Zuzug abgeschlossen. Die Asylwerber wurden gut untergebracht. Nun steht die Integration im Vordergrund. Unser Integrationsausschuss arbeitet seit Beginn intensiv an Maßnahmen, von denen viele bereits umgesetzt wurden.
Welche sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Aufgabenstellungen für Traun?
Aufgrund des Bevölkerungswachstums ist die größte Herausforderung im Bereich des Ausbaus der Infrastruktur gegeben. Wir möchten das Lebensumfeld für die Trauner Bevölkerung so gestalten, dass sie sich wohlfühlen.
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