Kabarett in Rufling x 2
" schön langsam zu schnell" ...
Eine Fixpunkt im Jahresprogramm des RUKUKU stellen die Kabarett-Veranstaltungen im Dorfstadl dar. Immer wenn die bewährte und beliebte Kabarett-Truppe Humor Sapiens ihr neues Nummerprogramm, diesmal "schön langsam zu schnell" präsentiert werden die Plätze im Dorfstadl Rufling knapp. RUKUKU hat sich daher entschlossen das Programm gleich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden am 19. und 20. März zu präsentieren:
Auch im 15. Jahr ihres Bestehens ist es um die Kabarettgruppe „humorsapiens“ kein Bisschen leiser geworden, und so startet sie unter dem Titel: „schön langsam zu schnell“ mit Elan und Routine in die neue Spielsaison.
Wie vom Publikum erhofft, sind auch diesmal alte Bekannte wie die Clausi-Oma, der Kanonenzeitungsverkäufer oder die beiden Pfarrer mit von der Partie und bieten den für humorsapiens gewohnt kritischen und humoristischen Blick auf Raritäten, Randfiguren und Rampenlichterscheinungen.
Schließlich hat das erfolgsverwöhnte oberösterreichische Kabaretttrio über die Jahre ein scharfes Auge für Situationen, Personen und Trends entwickelt, die förmlich danach schreien auf die satirische Schaufel genommen zu werden. Das tun humorsapiens aber nicht mit brachialer Comedy, sondern mit feinem Humor und gewandtem Wortspiel.
Das erfolgsverwöhnte Ensemble hat sich der Pflege des „Altwiener Nummernkabaretts“, einer urösterreichischen Spielform des Kabaretts, verschrieben. Politkabarett, Musik, Klamauk und Ernstes werden dabei zu einem kurzweiligen Szenenmix verwoben, der den Genießer des gehobenen Humors zu verwöhnen weiß.
Auch im Programm des neuen Abends mit dem Titel „schön langsam zu schnell“ hat Claudia Woitsch, die wandlungsfähige ORF-Lady mit der angenehmen Stimme, nicht nur für die Ausstaffierung mit Requisiten und Bühnenaccessoirs gesorgt, sondern auch die nötige Organisation in das Chaos der beiden kreativen, aber ordnungsfremden Bühnenpartner gebracht. Mit ihrer spielerischen Vielfalt weiß sie das Publikum gleichermaßen zu bezaubern und zu unterhalten.
Joschi Auer stellt einmal mehr sein Talent im Umgang mit Wortspiel, Situationskomik und Sprachspielereien in das humoristische Zentrum des Programms. Der querdenkende Gesellschaftkritiker, der von Beruf Lehrer ist, punktet aber auch mit seiner jahrzehntelangen Schauspielerfahrung, die er in unzähligen Rollen unter Beweis stellt.
Für den nötigen Schmiss und das runde Gesamtbild sorgt wie immer Paul Kotek, der komponierende Multiinstrumentalist mit großer Schwäche für jede Form von Technik, der neben klassischen Kabarett-Couplets auch swingig-jazzige Klänge zur Auflockerung beisteuert. Auch er ist mit beinahe 30 Jahren Bühnenerfahrung vom Theater über die Musik bis zum Kabarett ein Routinier auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Offensichtlich ist es dem Trio gelungen den erfolgreichen Kurs der letzten Programme beizubehalten: Was auch immer im gesellschaftlichen Alltag zutage tritt – Claudia Woitsch, Joschi Auer und Paul Kotek halten seit 15 Jahren die satirische Antwort parat und sind auch diesmal nicht darum verlegen.
Also für alle Freunde und Kenner – ein Pflichttermin!
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