Europäische Mobilitätswoche
Leonding holt sich zweiten Platz bei OÖ Mobilitätspreis

- Michael Haudum (Mobilitätsberater), Norbert Rainer (Klimabündnis), Günther Steinkellner, Jutta Rinner (Linz AG), Armin Brunner, Magdalena Miesenberger (Referentin Grünraumplanung) und Judith Entlesberger (Unterstützung EMW).
- Foto: Linz AG/Fotokerschi
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Das Mobilitätsressort des Landes OÖ vergab kürzlich den Oö. Gemeindepreis zur Europäischen Mobilitätswoche, welche im vergangenen September stattfand. Die Stadt Leonding konnte dabei den zweiten Platz erzielen.
LEONDING. Mit einer Vielzahl an Angeboten und deren Vielseitigkeit kam die viertgrößte Stadt Oberösterreis auf das Stockerl. Der Auftakt der Europäischen Mobilitätswoche erfolgte mit einer Filmvorführung von „Der automobile Mensch“ von und mit Stadtplaner und Filmemacher Reinhard Seiß. Besonders großen Anklang fand die erstmalige Durchführung einer Kiddical Mass, die zahlreiche Kinder für Mobilitätsthemen begeisterte. Ebenfalls auf dem Podest landeten Ried (1. Platz) und Holzhausen (3. Platz). Die Sieger wurden von einer Jury mit Unterstützung der Linz AG gekürt.
Außergewöhnlicher Ideenreichtum
„Der Erfolg der Europäischen Mobilitätswoche lebt vom außergewöhnlichen Engagement und vom Ideenreichtum der oberösterreichischen Gemeinden. Jahr für Jahr zeigen die Menschen, dass neue Wege in der Alltagsmobilität nicht nur möglich, sondern inspirierend und voller Leben sind. Für diesen wertvollen Einsatz und die kreativen Impulse danke ich den Gemeinden sehr herzlich“, sagt Infrastruktur- und Mobilitätslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ).
„Die Europäische Mobilitätswoche ist ein wichtiger Rahmen, um in der Bevölkerung das Bewusstsein und die Freude für alternative Mobilität zu wecken. Wir freuen uns sehr, dass das Engagement Leondings dazu mit diesem Preis ausgezeichnet wird“, betont Armin Brunner (SPÖ), Leondings Stadtrat für Stadtplanung und Mobilität.
Guter Mix der Mobilitätsformen
„Gemeinsam können wir durch einen guten Mix der verschiedenen Mobilitätsformen die Lebensqualität und Gesundheit in den Gemeinden und Städten steigern. Die Europäische Mobilitätswoche bietet dafür eine gute Plattform zum Experimentieren und Vernetzen“,
bedankt sich Norbert Rainer vom Klimabündnis OÖ bei allen teilnehmenden Gemeinden und beim Land OÖ für die Kooperation.
Mobilität im Fokus
Die Europäische Mobilitätswoche wird seit 20 Jahren durch das Klimabündnis OÖ im Auftrag des Mobilitätsressorts und des Bundes begleitet. Diese Initiative soll Alternativen zum Autoverkehr aufzeigen und neue Möglichkeiten finden, gemeinsam in die Zukunft der nachhaltigen Mobilität zu blicken. Den Höhepunkt bildet dabei wie immer der autofreie Tag am 22. September. Oberösterreichweit nahmen 140 Gemeinden an der Projektwoche teil. Vielerorts wurden GEHspräche organisiert, Schüler bemalten Straßenabschnitte und Pendler erhielten zur Belohnung für ihre umweltfreundliche Anreise ein Frühstückssackerl.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.