Podiumsdiskussion der Grünen: "2050: Der Sprit ist aus, wie kommst nach Haus?"

Die Grünen Linz-Land laden am 16. November um 19 Uhr in den Pfarrsaal St. Michael in Leonding zur Podiumsdiskussion: „2050: Der Sprit ist aus, wie kommst nach Haus? Mobilität der Zukunft in Linz-Land” | Foto: Grüne Linz-Land
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  • Die Grünen Linz-Land laden am 16. November um 19 Uhr in den Pfarrsaal St. Michael in Leonding zur Podiumsdiskussion: „2050: Der Sprit ist aus, wie kommst nach Haus? Mobilität der Zukunft in Linz-Land”
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LEONDING (red). Die Grünen Linz-Land laden am 16. November um 19 Uhr in den Pfarrsaal St. Michael in Leonding zur Podiumsdiskussion: „2050: Der Sprit ist aus, wie kommst nach Haus? Mobilität der Zukunft in Linz-Land”

„Stell dir vor, die Schule beginnt, aber kein Zug kommt und bringt dein Kind hin!”

Zwischen Linz und Marchtrenk werden die ÖBB den Gleiskörper der Westbahn 4-gleisig ausbauen, vor allem um den Fernverkehr von Wien nach Bregenz bzw. nach Deutschland zu beschleunigen. Trotz der vielgerühmten sogenannten „Bürgerbeteiligung” weiß darüber in den betroffenen Gemeinden aber kaum jemand so recht Bescheid. Da dieses Jahrhundertprojekt natürlich große Auswirkungen auf die anliegenden Ortschaften Leonding, Pasching, Hörsching und Kirchberg-Thening haben wird und da von Seiten der ÖBB auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen kaum bis keine Rücksicht genommen wird, haben die Gemeinderäte von Hörsching, Pasching und Kirchberg-Thening jeweils (von den Grünen bzw. der BLUME Pasching initiierte und von den Gemeinderäten beschlossene) Resolutionen zu diesem Thema bei den ÖBB und beim Land eingereicht.

Um zu zeigen, was Sache ist, geben die Grünen Linz-Land in einer Podiumsdiskussion am 16.11.2012 einen Überblick über die damit zusammenhängenden Probleme und stellen wichtige Fragen: „2050: Der Sprit ist aus, wie kommst nach Haus? Mobilität der Zukunft in Linz-Land”.

Die Veranstaltung findet am 16.11.2012 um 19 Uhr im Pfarrsaal St. Michael in Leonding mit DI Dr. Harald Frey (TU-Wien, Experte zum Thema nachhaltige Mobilität), DI Robert Struger (ehem. ÖBB-Regionalmanager OÖ), Ulli Schwarz (Grüne Abgeordnete zum OÖ. Landtag, Klubobmann-Stellvertreterin der Grünen OÖ, Mitglied im Verkehrsausschuss Land OÖ) und Hans Schwerer (Bürgerliste BLUME Pasching) statt.

In einem kurzen Impulsreferat skizziert DI Dr. Frey Prognosen über sich ändernde Rahmenbedingungen für den Verkehr und wie wichtig es ist, diese Parameter in die Verkehrsplanungen mit einfließen zu lassen. Er gibt einen Überblick über nachhaltige Mobilität und die Möglichkeiten einer solchen in Linz-Land. Die DiskutantInnen stellen die aktuelle Situation in Linz-Land sowie alternative Ideen für einen besser funktionierenden öffentlichen Verkehr vor.

Oberösterreich mit seinem Großraum Linz ist das einzige Bundesland, das kein S-Bahn-System vorzuweisen hat. Kein aufeinander abgestimmter regelmäßiger Taktverkehrsplan bringt die SchülerInnen, PendlerInnen und viele andere in zumutbaren Taktintervallen nach Linz und zurück. Im Gegenteil: Der alltägliche Nahverkehr steckt in zahlreichen westlichen Umlandgemeinden von Linz in einem Teufelskreis fest: „Kein gutes Angebot des öffentlichen Verkehrs, daher besteht kaum eine Nachfrage bei den PendlerInnen, daher gibt es auch kein ernst zu nehmendes Angebot des öffentlichen Verkehrs...” Der Verzicht auf das Auto scheint in Linz-Land nicht denkbar. Eine wichtige Frage ist daher: Wie sollte eine nachhaltige Mobilität der Zukunft im Speckgürtel von Linz aussehen?

Dieses Thema behandelt das Linzer Gesamtverkehrskonzept, das diesen Herbst im Landtag ausgearbeitet wird. Dieses Maßnahmenpaket wird die Zukunft der oberösterreichischen Verkehrssituation maßgeblich beeinflussen. Die Entscheidungen, die man nun treffen wird, sind bindend für die Mobilitätsvoraussetzungen, die die kommenden Generationen vorfinden werden.
Energieverknappung, Zufahrtsbeschränkungen für Stadtzentren, Parkplatznot sind in anderen Großstädten keine leeren Worte: nur in Oberösterreich schließt man davor die Augen.

Interessant nun zu wissen, welche Player da mitspielen - Land OÖ, Stadt Linz, Bund, ÖBB, die jeweiligen Gemeinden im Bezirk LL. Wer verfolgt welche Interessen? Wer nimmt welche Rolle ein? Wer wird wo nachgeben, wer wird sinnvolle Aktionen verwässern? Und ganz wichtig: Welche Akteure haben welche Entscheidungskompetenzen? Wir groß ist der politische Handlungsspielraum? Welche Vernetzungsmöglichkeiten gibt es? Wie funktioniert eine echte Bürgereinbindung?

Die Grünen Linz-Land beziehen mit der Diskussionsveranstaltung „2050: Der Sprit ist aus, wie kommst nach Haus? Mobilität der Zukunft in Linz-Land” deutlich Stellung: Im Zuge des Westbahn-Ausbaus müssen die bestmöglichen Maßnahmen getroffen werden, um die Lebensqualität nicht zu verschlechtern! Die Vorschläge des Gesamtverkehrskonzepts für den Großraum Linz dürfen keinesfalls durch Abschwächungen verwässert werden!

* Gäste am Podium:
DI Dr. Harald Frey (TU-Wien, Experte für nachhaltige Mobilität)
DI Robert Struger (ehem. ÖBB-Regionalmanager OÖ)
Ulrike Schwarz (Grüne Abgeordnete zum OÖ. Landtag, Klubobmann-Stellvertreterin der Grünen OÖ, Mitglied im Verkehrsausschuss Land OÖ)
Hans Schwerer (Bürgerliste BLUME Pasching)

Die Grünen Linz-Land laden am 16. November um 19 Uhr in den Pfarrsaal St. Michael in Leonding zur Podiumsdiskussion: „2050: Der Sprit ist aus, wie kommst nach Haus? Mobilität der Zukunft in Linz-Land” | Foto: Grüne Linz-Land
Die Grünen Linz-Land laden am 16. November um 19 Uhr in den Pfarrsaal St. Michael in Leonding zur Podiumsdiskussion: „2050: Der Sprit ist aus, wie kommst nach Haus? Mobilität der Zukunft in Linz-Land” | Foto: Grüne Linz-Land
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