Schüler wollen Lehrerin zurück

Die Legasthenie-Lehrerin Ute Königsmayr bei ihrer Arbeit. | Foto: Königsmayr
2Bilder
  • Die Legasthenie-Lehrerin Ute Königsmayr bei ihrer Arbeit.
  • Foto: Königsmayr
  • hochgeladen von Kurt Traxl

TRAUN (kut/ros). "Wir wissen nicht, wie wir die Lücke füllen sollen. Durch das gezielte und professionelle Training mit unserer Legastheniepädagogin konnten wir für unsere Schüler mit Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwächen die Grundlage für bessere Noten und neue Lernerfolge schaffen", beklagt Direktorin Christina Nagiller den Verlust ihrer Kollegin Ute Königsmayr.


Gemeinde will nicht zahlen

Die diplomierte Legasthenietrainerin war vier Jahre erfolgreich im ISZ (Integratives Schulzentrum) Traun beschäftigt. Das Schulprojekt fand bei Eltern, Kindern und Lehrern großen Anklang. Jetzt will die Gemeinde nicht mehr dafür bezahlen, weil das Land OÖ ihren Kostenzuschuss gestrichen hat. Kostenpunkt: 10.000 Euro im Jahr. Ein Großteil der investierten Arbeitszeit, wie etwa schriftliche Vorbereitungen oder Elterngespräche, wurden von der Pädagogin kostenfrei in der Freizeit durchgeführt. "Ein relativ kleiner Betrag im Vergleich zu manchen unwichtigeren Geldinvestitionen der Gemeinde. Das Ansuchen um Verlängerung wurde nicht einmal im Gemeinderat besprochen, weil dieses schon im Ausschuss gestoppt wurde", weiß FPÖ-Traun-Chef Christian Engertsberger.

Das Training direkt an der Schule ermöglichte durch die enge Zusammenarbeit von Trainer, Lehrer und Eltern optimale Erfolge. "Es konnte sofort auf Probleme der Schüler eingegangen werden. Gerade in unserer Zeit, wo viele Kinder bereits mit großen Schwierigkeiten eingeschult werden, ist ein gezieltes Training oft notwendig. Uns allen, Eltern, Schülern und Lehrern, ist es ein großes Anliegen, dieses Projekt an unserer Schule weiterzuführen", so Direktorin Nagiller. "Es tut mir für die Kinder aufrichtig leid, dass sie aus finanziellen Gründen nun keine zusätzliche Förderung mehr bekommen", bedauert auch Ute Königsmayr ihren Austritt aus der Schule.

Neben den finanziellen Mitteln von der Gemeinde Traun oder Land Oberösterreich käme auch ein Sponsoring von Unternehmen in Frage.

Sie wollen der Schule, den Schüler und Schülerinnen helfen, dass sie ihre Legasthenielehrerin wieder zurückbekommen? Dann wenden Sie sich bitte an die Direktorin Christina Nagiller. Sie ist unter der Nummer: 0699/115 41 409 erreichbar. Das Telefon ist auch in den Sommerferien besetzt.

Die Legasthenie-Lehrerin Ute Königsmayr bei ihrer Arbeit. | Foto: Königsmayr
Direktorin Nagiller
Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz-Land auf MeinBezirk.at/Linz-Land

Neuigkeiten aus Linz-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.