Straßennamen in Linz-Land
„Sich gute Beispiele in anderen Städten suchen“

Eine Fotomontage – Lukas Linemayr (Die Grünen) setzt sich in Leonding weiter für eine „Straße der Ukraine“ ein. | Foto: Foto: BRS/Linemayr
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Von Persönlichkeiten bis zur Tierwelt – so werden Straßennamen in Linz-Land vergeben oder abgelehnt.

LINZ-LAND. Kein grünes Licht gab es im Mai seitens vom Leondinger Gemeinderat für den Antrag der Leondinger Grünen, bei der nächsten Vergabe eines Straßennamens den Begriff „Straße der Ukraine“ zu verwenden. SPÖ und ÖVP stimmten dagegen. „Wer bei Ungerechtigkeit neutral bleibt, steht auf der Seite des Aggressors. Wir hätten bereits viel mehr tun können, eine einfache Straßenbenennung wäre nur ein kleiner Schritt, um die Ukraine moralisch zu unterstützen. Dass selbst das nun zum Projekt gemacht wird, zeigt ganz offen die fragwürdige Haltung der SPÖ zum ukrainischen Freiheitskampf“, erklärt Lukas Linemayr, Fraktionsobmann der Grünen Leondings. Für den Leondinger Kommunalpolitiker hätte man so die ukrainischen Freiheitskämpfer ehren können.

„Keine Entscheidung gegen die Ukraine“

Für die SPÖ ist es keine Entscheidung gegen die Ukraine: „Ganz unbenommen, es ist wichtig, den Menschen in der Ukraine zur Seite zu stehen. Dort, wo wir helfen können, machen wir es auch“, erklärt Leondings Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek. Stadtrat Armin Brunner betont: „Wir haben dem Antrag der Grünen nicht zugestimmt, nicht weil wir das Anliegen nicht im Sinne der Ukraine unterstützen.

Für Straßennamen haben wir uns selbst Richtlinien auferlegt. Seit vielen Jahrzehnten gibt es am Harter Plateau eine Friedenstraße, und hier zeigen wir als Leonding gegen den Krieg auf.“ Abseits dieser Diskussion gibt es in Leonding einen Entschluss aller Parteien, die nächsten Straßenbenennungen mit Frauennamen durchzuführen.

„Für Wege im „Grünen“ braucht es andere
Bezeichnungen als in einem Industrieviertel“

In Ansfelden steht eines außer Frage, dem berühmtesten Sohn der Stadt, Anton Bruckner, ist eine Straße gewidmet. Selten hat man in den letzten Jahren Straßennamen in der Brucknerstadt vergeben, weil Bauprojekte meist in den Zentren und an bestehenden Straßen verwirklicht wurden. „Ich denke, man muss sich überlegen, wo sich die neuen Straßen oder Siedlungen befinden. Für Straßen beziehungsweise Wege im „Grünen“ braucht es andere Bezeichnungen als in einem Industrieviertel. Da sucht man sich auch einmal gute Beispiele bei anderen Städten“, sagt Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll. Aus Erfahrung ist für den Kommunalpolitiker die Einigung dabei nicht so leicht, da „leider auch politische Interessen mitspielen, und nicht die Sache im Vordergrund steht". Partoll: „Ich persönlich ziehe Dinge und Sachen, die mit Österreich in Verbindung stehen, Namen von Personen vor.“

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