Weihnachten in Linz-Land
So so feiern bekannte Linz-Landler im Bezirk
- Ein geschmückter Baum gehört für Renate Plöchl dazu.
- Foto: Plöchl
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Weihnachten steht vor der Tür. Bekannte Persönlichkeiten aus Linz-Land verraten, wie sie das Fest feiern.
LINZ-LAND. Vor dem besinnlichen Heiligen Abend gilt es jedoch noch, die oft stressige Vorweihnachtszeit gut zu überstehen und alle Vorbereitungen für den 24. Dezember abzuschließen. Um in dieser Zeit zur Ruhe zu kommen, greift Renate Plöchl, Direktorin der Oberösterreichischen Landesbibliothek, gerne auf ein gutes Buch zurück oder hört Musik. Für die gebürtige Paschingerin ist Weihnachten vor allem ein christliches Fest. So erinnert sich Plöchl, wenn sie an vergangene Heilige Abende zurückdenkt, weniger an ein bestimmtes Ereignis, sondern vielmehr an gewisse Familientraditionen. „Weihnachten hat sich in meiner Kindheit sehr auf das Fest mit der Familie konzentriert, ein Ausflug zum Christkindlmarkt am Linzer Volksgarten war traditionell eingeplant.
Auf den Adventmarkt
Das hat für uns Kinder eine große Aufregung bedeutet, weil es dann einmal im Jahr Pommes frites aus dem Papierstanitzel gab. Das war für meine Geschwister und mich eine Besonderheit“, verrät Plöchl. Ebenfalls zum Fest gehören für die Paschingerin ein geschmückter Baum und Bratwürstel. „Ich glaube, da unterscheiden wir uns wenig von anderen Familien“, so Plöchl.
Bücher als Geschenk
Die Direktorin der Landesbibliothek verschenkt naturgemäß am liebsten Bücher, während sie sich selbst am meisten auf Süßes freut. „Nachdem ich selbst keine Kekse backe, ganz besonders über Kekse“, erzählt sie. Auch wenn für Plöchl Weihnachten ein Fest der Familie darstellt, wird selbstverständlich auch in der Bibliothek gefeiert. „Da geht es um das Beisammensein, um das Feiern der beruflichen Erfolge und um eine gute Verköstigung“, so Plöchl.
Fest der Familie
Ebenfalls mit geschriebenem Wort sehr vertraut ist Dagmar Hager, Autorin, Moderatorin und Podcasterin aus Leonding. Auch für sie steht das Weihnachtsfest für Familie. „Insbesondere freue ich mich darauf, Zeit mit meiner Mama zu verbringen, viel Spaß zu haben und noch mehr zu essen“, verrät Hager augenzwinkernd. Besonders in Erinnerung geblieben ist der Leondingerin jenes Fest, an dem sie ihr erstes Paar Ski geschenkt bekam. „Die hatte ich mir sehnlichst gewünscht. Ich war selig, habe sie sofort angeschnallt und bin, sehr zum Leidwesen meiner Mama, damit durch die Wohnung gerutscht“, erinnert sich Hager. Hoch emotional hingegen war das erste Weihnachten ohne ihren Vater. „Wir haben den halben Abend lang geweint, aber als ‚Restfamilie‘ auch ganz viel Zusammenhalt verspürt“, so Hager.
Jeder hat seinen Part
Am 24. Dezember ist im Haus Hager die gesamte Familie eingespannt. „Jeder hat den Auftrag, sich etwas zu überlegen: ein Gedicht, eine Geschichte, einen Sketch. Ich spiele immer Gitarre. Dann erzählen wir uns, wie das abgelaufene Jahr für uns war und was wir uns für das Kommende wünschen“, erklärt die Autorin. Nach der Weihnachtsgeschichte, ein paar festen Umarmungen, einem Vaterunser und Stille Nacht werden die Geschenke reihum ausgepackt.
Damit sie für jeden das richtige Präsent findet, sammelt die Leondingerin das ganze Jahr über Ideen, von denen sie denkt, dass sie passen könnten. „Am Ende wird es dann aber doch immer eng“, verrät sie und: „Ich bin auch Team Geld für bestimmte Menschen, weil ich weiß, dass sie sich darüber freuen.“
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