Stadtwache Ansfelden
Stadtwache wird zu politischem Zankapfel

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Forderung der FP Ansfelden nach Stadtwache wird zum Politikum zwischen SPÖ und Freiheitlichen.

ANSFELDEN. Die Freiheitlichen Ansfelden haben mit ihrem Vorschlag einer eigenen Stadtwache für Unverständnis bei der SPÖ gesorgt. „Die FPÖ bringt immer in den Wahljahren das Thema Sicherheit in die Medien. 2015 war das nicht anders, da wurde mehr Sicherheit für Ansfelden gefordert. Die FPÖ wurde 2015 zur stimmenstärksten Partei in Ansfelden gewählt. Sechs Jahre lang hätte die FPÖ zumindest einmal einen Antrag betreffend Stadtwache einbringen können, dann hätten wir darüber auch ausführlich diskutiert und Lösungsmöglichkeiten geprüft, aber sechs Jahre gab es keinen einzigen Antrag", betont Thomas Unger. Einzige Ausnahme sei, laut Unger, eine Resolution aus dem Jahre 2018, nach der karenzierte Polizisten am Posten Haid nachbesetzt werden sollten. "Dabei stellte die FPÖ die gesamte Periode den Sicherheitslandesrat, hatte über zwei Jahre lang das Innenministerium und es ist nichts passiert. Daher sehe ich auch in der jetzigen Forderung einer Stadtwache wieder nur leere, plakative Rufe, um Stimmen für die Wahl zu bekommen", so Unger.

Verwunderung bei den Freiheitlichen

Mit Verwunderung nehme man bei den Freiheitlichen die derzeitigen Aussagen der Roten in Ansfelden zum Thema Stadtpolizei wahr. "Nicht erst seit heuer, sondern schon seit Jahren fordern wir endlich Taten – unter anderem am Hauptplatz in Haid. Auch der private Sicherheitsdienst wurde einst von uns beantragt und umgesetzt“, so Fraktionsobmann Christian Gegenhuber. Als einzige Partei setze man sich glaubhaft auch für den Umbau des Polizeipostens in Haid und der Einhaltung des Dienstpostenplans ein. 

"Sprechen Dinge an"

Offenbar auch mit völliger Unwissenheit würde der Landesrat für Katastrophenschutz in die Pflicht genommen, der allerdings für die Polizei keinerlei Kompetenzen besäße. Vielmehr wäre laut FPÖ der Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde nach außen hauptsächlich für Verhandlungen mit den entsprechenden Stellen und Behörden zuständig. "Wir packen diese Dinge an und sprechen offen aus, was sich viele denken. Wir nehmen die Probleme und Sorgen der Bürger ernst und suchen Lösungen. Eine Stadtpolizei wäre für viele Probleme, angefangen von Raserei, über Schulwegsicherung bis hin zur Überwachung von Brennpunkten, eine gute und sinnvolle Ergänzung zur Bundespolizei. Wir wollen das umsetzen", unterstreicht Gegenhuber.

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