Leonding
Weiterentwicklung schreitet stetig voran
Fünf Jahre Gestaltungsbeirat: Leonding zog eine erfreuliche Bilanz.
LEONDING (red). „Wir sind kein Besserwissergremium, wir bemühen uns um partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Bauherren und Architekten", betont Gestaltungsbeiratsmitglied und Architektin Silja Tillner. Der Beirat berät in Fragen der Stadtentwicklung und wird von drei Architekten gebildet, die im Drei-Jahres-Rhythmus ausscheiden. Bei den Sitzungen sind jeweils auch Vertreter aller Fraktionen des Leondinger Gemeinderats anwesend.
„Nicht alles zubetonieren“
Auch die ökologische Verbesserung ist ein wesentliches Ziel des Gestaltungsbeirats. Tillner: „Wir dürfen nicht alles zubetonieren, sondern müssen auf Versickerungsmöglichkeiten, etwa im Boden, achten.“ Für den Architekten und ehemaligen Vorsitzenden Gerhard Lindner ist klar: „Wir schauen uns an, wie sich das Projekt in die Landschaft einfügt oder welche Auswirkungen es auf angrenzende Nachbarn hat.“ Die Projekte würden sich durch den Austausch mit dem Gestaltungsbeirat oft maßgeblich verändern. Ein Beispiel dafür sei das Harter Plateau.
„Hohe Gebäude sind nicht unser Ziel“
Für die geschäftsführende Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek (SP) hat sich die städtebauliche Qualität in Leonding seit der Einführung maßgeblich verbessert: "Es ist nicht das Ziel, dass wir so hohe Gebäude bauen wie Linz, wir wollen unseren ländlichen und städtischen Charakter bestmöglich verbinden.“
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