Wolfgang Stanek: „So geht es nicht mehr“

Josef Pühringer, Helena Kichrmayr, Wolfgang Stanek, Claudia Durchschlag und Wolfgang Hattmannsdorfer (v. l. n. r.). | Foto: OÖVP
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BEZIRK (nikl). Im Gespräch geht Stanek auf die Herausforderungen im kommenden Jahr, die Parteijugend und Strafzettel für Ladendiebe ein.

Wo liegen 2017 die Herausforderungen für die Weiterentwicklung des Bezirks?
Stanek:

Im Bezirk gibt es verschiedene Herausforderungen. An erster Stelle steht die dringende Erhöhung des Personalstands bei der Polzei. Darüber habe ich mehrere Gepräche mit dem Herrn Landeshauptmann geführt, weil es so nicht mehr geht. Bei uns in Linz-Land steigt die Einwohnerzahl und die Betriebe werden mehr und der Verkehr wächst. Von 245 Leuten stehen uns nur 200 Polizistinnen zur Verfügung. Eine irre Belastung für die Beamten. Weiters werden wir uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln engagieren, dass es zu keiner Verschwenkung der Bahn zum Flughafen kommt. Warum? Weil wir aus wirtschaftlichen Gründen die Notwendigkeit nicht sehen. Auch im Bereich der Infrastruktur, Projekt Straßenbahn nach Ansfelden-Nettingsdorf, werden wird weiterarbeiten. Parallel dazu ist mir wichtig, die dahinterliegenden Gemeinden öffentlich attraktiv aufzuschließen. Momentan: Oftering, Hörsching, Pucking bis hin zu St. Marien. Im Bereich der Altenbetreuung sind wir gut aufgestellt. Auch bei der Kinderbetreuung stehen wir im Vergleich zu den anderen Bezirken gut da.

Sie sind seit genau 21 Jahren Bezirksparteiobmann. Ihre Parteijugend fordert, die Politik nicht den alten Hasen zu überlassen. Wie jugendlich ist die Volkspartei in Linz-Land?

Also ich persönlich glaube, die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Klubobfrau Helena Kirchmayr – aus Pucking – war bis vor wenigen Tagen Landesobfrau der Jungen ÖVP Oberösterreich. Meine persönliche Meinung: Jugendlichkeit hat nicht ausschließlich mit dem persönlichen Alter, das am Geburtsschein steht, zu tun. Sondern, es hat auch mit einer Offenheit des Geistes zu tun.

Ihre Idee vom Strafzettel für Ladendiebe wird gerade von Innenminister Wolfgang Sobotka geprüft. Wie ist hier der aktuelle Stand?

Ich werde draufbleiben. Dadurch würde sich aus meiner Sicht eine Entlastung der Polizei und Staatsanwaltschaft ergeben. Bis zu einer Bagatellgrenze, z.B. 100 Euro, sollte ein Strafzettel ausreichen.

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