7. European Transplant & Dialysis Games

Renata Hönisch und Peter Hager, die beiden Medaillengewinner bei der WM 2011 in Göteborg (Schweden). | Foto: ATSF
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  • Renata Hönisch und Peter Hager, die beiden Medaillengewinner bei der WM 2011 in Göteborg (Schweden).
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TRAUN/ZAGREB (red). Zwischen den Olympischen Spielen und den Paralympics 2012 in London trifft sich die Europäische Sportfamilie der Organtransplantierten und Dialysepatienten in Zagreb. Anlass sind die 7. European Transplant & Dialysis Games 2012, die vom 18. – 25. August 2012 in der kroatischen Hauptstadt stattfinden.

Die Veranstalter erwarten etwa 300 Aktive aus 25 europäischen Ländern. Eine Woche lang wird um Medaillen und um Top-Platzierungen gekämpft. Aber jeder Teilnehmer ist bereits Sieger. Ihm wurde mit der erfolgreichen Transplantation ein neues Leben geschenkt, das es ihnen ermöglicht, wieder Sport zu betreiben. Diese Großveranstaltung ist für die Sportfamilie der Transplantierten & Dialysepatienten eine hervorragende Plattform, um der Öffentlichkeit zu beweisen, dass jeder von ihnen im Rahmen seiner Möglichkeiten in seiner Sportart durchaus im Stande ist, bemerkenswerte Leistungen zu erbringen. Sie sind aber vor allem Botschafter der Organspende und Transplantation und können mit ihrer Teilnahme einen positiven Beitrag leisten.

Österreich ist wieder mit einer Mannschaft vertreten und hofft, an die Erfolge der letzten EM in Irland (2010) anschließen zu können. Hubert Kehrer, Team-Manager: „Die Bilanz von Dublin war sehr gut: 13 Medaillen (2x Gold, 2x Silber, 9x Bronze). Dazu kamen noch einige Top-5 Plätze. Jeder Einzelne unseres Teams hat sich gut vorbereitet und freut sich darauf, dass es endlich los geht.“

In Zagreb erstmals für Team Rot-Weiß-Rot am Start sind die beiden Oberösterreicher Gerhard Bakun und der erst 24-jährige Innviertler Siegfried Meschnig, der bereits mit elf Jahren ein neues Herz und eine neue Lunge bekommen hat. Er ist ein begeisterter Sportler. Seine große Leidenschaft ist Beachvolleyball. In Zagreb ist er bei 3 Bewerben - Tischtennis, Badminton und Leichtathletik - am Start.

Die Athletin mit den größten Medaillenchancen und Top-Platzierungen ist mit Sicherheit die Traunerin Renata Hönisch, die gemeinsam mit ihrem Bruder Thomas in Zagreb fünf Leichtathletikbewerbe bestreitet. Sie gehört zu den erfolgreichsten Behindertensportlerinnen Österreichs. Die Oberösterreicherin hat in ihrer Laufbahn bereist 62 Medaillen für Österreich bei 9 Paralympics, Welt- und Europameisterschaften gewonnen.

Ein weiterer Medaillenkandidat neben dem Tirol Erich Sonnweber ist der Windischgarstner Peter Hager, der bei der letzten WM in Göteborg (2011) überraschend Weltmeister im Kugelstoßen geworden ist.

Leider in Zagreb nicht am Start ist ATSF-Obmann Martin Krimbacher, der wegen Rückenproblemen heuer nicht dabei sein kann. Er bereitet sich bereits auf das nächste Highlight vor. Es ist die Weltmeisterschaft, die im kommenden Jahr in Durban (Südafrika) stattfinden wird.

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