Abenteuer, Leidenschaft und Emotionen

ANSFELDEN (red). Der Transalpine-Run zählt zu den härtesten Etappenrennen der Welt und ist bei seiner nunmehr achten Austragung von 1. bis 8. September 2012 bereits legendär. In acht Etappen werden über 250 Zweierteams aus 25 Nationen rund 320,7 Kilometer von Ruhpolding nach Sexten laufen und dabei auch noch unglaubliche 15.096 Höhenmeter im Aufstieg zurücklegen. In diesen Tagen werden die Teilnehmer mit Kopf und Körper kämpfen, ein Wechselbad der Gefühle erleben, die wunderschöne Kulisse der Alpen bestaunen und neue Freundschaften schließen. Am Ende wartet ein heißbegehrtes Finishertrikot.

Für Steindl Reinhart ist es die erste Teilnahme am Transalpin-Run. Die diesjährige Ostroute führt von Ruhpolding erstmalig in der achtjährigen Geschichte nach St. Johann, Kitzbühel, weiter nach Neukirchen, über Prettau im Ahrntal, Sand in Taufers, St. Vigil und Niederndorf im Pustertal und schließlich ins Ziel nach Sexten. Tägliche Etappen von zum Teil vierzig und mehr Kilometer mit mehr als 2000 Höhemetern warten auf den Ansfeldner.

Der 55-Jährige hat sich mit seinem Teampartner Velebit Drago aus Traun gewissenhaft auf die Alpenüberquerung vorbereitet: "Seit einem Jahr haben wir uns speziell auf den Transalpine-Run vorbereitet. Wir haben wöchentlich circa 50 bis 80 Kilometer zurückgelegt und werden gesund und bestens vorbereitet an der Startlinie stehen", so Reinhart Steindl. Bei einem der anspruchsvollsten und spektakulärsten Langstreckenrennen der Welt können sich die beiden passionierten Trailläufer aus Ansfelden und Traun während der acht Tage mit 600 gleich gesinnten Athleten aus der ganzen Welt messen.

Neben zahlreichen engagierten Langstrecken- und Trailläufern trifft das Team „die Traunstoana“ auch auf die internationale Trailrunning-Elite. "Zur Vorbereitung haben wir am Traunsee Bergmarathon, Ötscher Ultralauf, Rennsteiglauf (Deutschland) teilgenommen. Ohne natürlich die Strapazen der achttägigen Alpenüberquerung mit allem, was dazu gehört, wirklich einschätzen zu können", so Reinhart Steindl. Aus Sicherheitsgründen und auch zur gegenseitigen Motivation starten die Teilnehmer ausschließlich in Zweier-Teams. Das Team „die Traunstoana“ geht mit Respekt aber ohne Angst am 1. September in Ruhpolding an die Startlinie. „Unser Ziel ist es gesund durchzukommen", blickt Reinhart Steindl voraus.

Erfahrung im Ausdauersport, um sich dieser außergewöhnlichen sportlichen Herausforderung zu stellen, bringen beide mit.