Erfolgreichste EM der Geschichte

Renata Hönisch aus Traun räumte abermals bei einer Europameisterschaft ab. | Foto: ATSF
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KRAKAU, TRAUN (red). Das österreichische Team hat mit 21 Medaillen und einigen Top-Platzierungen im Gepäck die Heimreise von der 8. Europameisterschaft der Transplantierten und Dialysepatienten in Krakau angetreten. „Unser Ziel war es, an die Erfolge und Leistungen bei der letzten EM in Zagreb (2012) anzuschließen. Wir haben mit 21 Medaillen unser Ziel nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Damit hat im Vorfeld der EM niemand gerechnet. Immerhin hatten wir mit dem Salzburger Andreas Wieser und dem Oberösterreicher Franz Emeder 2 EM-Debütanten im Team, die aber mit 5 Medaillen (1x Gold, 2x Silber, 2x Bronze überraschten und so zum historischen Erfolg beigetragen haben. Für unseren Sportverband war es die erfolgreichste Europameisterschaft in der nun mehr 30-jährigen Geschichte unseres Verbandes“, so ein überglücklicher Obmann und Teamchef Martin Krimbacher. Besondere Freude bereiteten uns die 5 Goldmedaillengewinner: Erika Langbauer (Tirol / Tischtennis), Max Lang (W / Petanque), Andreas Wieser (S) / Siegfried Meschnig (OÖ) / Beachvolleyball und Ludwig Szeberenyi (ST / Ballwurf). Pech hatte Unser Dialysepatient Gerhard Bakun, der gemeinsam mit den Transplantierten seiner Altersklasse die Wettkämpfe bestreiten musste. Grund: Es waren in seiner Altersklasse zu wenig Teilnehmer am Start. „Ich bin natürlich sehr enttäuscht, weil ich mich 2 Jahre lang auf die EM vorbereitet habe. Immerhin habe ich in Zagreb 5 Medaillen gewonnen. Platz 4 beim Weitsprung mit 22cm Rückstand auf Bronze war mein bestes Ergebnis.“ Pech hatte auch unser Teammanager Martin Krimbacher. Nur wenige Tage vor der Abreise hatte einen Sturz, der Gott sei Dank glimpflich verlaufen ist. Aber wegen der Fingerverletzung konnte er beim Schwimmbewerb des virtuellen Triathlon (Minimarathon, Radfahren, Schwimmen 400m Freistil) nicht starten.

Schallmauer durchbrochen

Das Aushängeschild im Team ist seit vielen Jahren die Oberösterreichische Behindertensportlerin Renata Hönisch (ASK Nettingsdorf). Sie hatte gemeinsam mit ihrem Bruder und Lebensretter Thomas Hönisch ein persönliches Ziel für die EM: Gemeinsam mit ihm will ich die 70er - Schallmauer durchbrechen. In ihrer langen Karriere als Sportlerin hat sie bei Paralympics, Welt- und Europameisterschaften unglaubliche 69 Medaillen für Österreich gewonnen. Dieses Ziel hat sie mit ihrem Bruder als Guide in beeindruckender Manier geschafft. Sie gewann bei den Leichtathletikbewerben 3x Silber und 2x Bronze und erhöhte ihre Medaillenbilanz auf 73 (25x Gold, 26x Silber und 23x Bronze).

Renata Hönisch aus Traun räumte abermals bei einer Europameisterschaft ab. | Foto: ATSF
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