Gerhard Zallinger
Sportwissenschafter aus Pucking betreut auch Profisportler
PUCKING (red). Im Gespräch spricht der erfahrene Experte unter anderem über die Bedeutung von Ruhephasen und gibt wertvolle Tipps, wie man Verletzungen vorbeugen kann.
Was sind ihre Hauptaufgaben beim ÖFB? Zallinger:
Meine Aufgabe als Sportwissenschafter umfasst leistungsdiagnostische Maßnahmen und das konditionelle Training gemeinsam mit meinem Kollegen Roger Spry.
Wie viel Training ist im Spitzensport gesund?
Das läßt sich pauschal nicht beantworten, da jede Sportart unterschiedliche Beanspruchungen mit sich bringt und unterschiedliche Anforderungen an den Sportler stellt. Spitzensport geht in manchen Fällen über das gesunde Maß an Belastung hinaus, doch Training und Anpassung sorgen dafür, dass Sportler um einiges mehr 'vertragen' als der Normalverbraucher
Wie wichtig sind Ruhephasen für die Sportler?
Mindestens so wichtig wie das Training selbst. Nur in den Ruhephasen kann ein ungestörter Anpassungsprozess stattfinden, der einen schneller oder stärker macht. Im Training ermüdet man den Organismus, in den Regenerationsphasen erholt er sich wieder und wird leistungsfähig.
Wie kann man Verletzungen am Besten vorbeugen?
Durch ergänzende Trainingseinheiten, die auf die Stabilität und Belastungsverträglichkeit problematischer und gefährdeter Bereiche eingeht. Außerdem sind die ausreichenden Ruhephasen und eine entsprechende Ernährung ebenfalls wirksam zur Verletzungsvorbeugung.
Ab welchem Pensum ist Sport gesundheitsgefährdend?
Das ist schwierig zu sagen, da dies auch sehr individuell ist. Entscheidend ist aber die Balance zwischen Belastung und Erholung.
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