Gemeinden besser an „Öffis“ anbinden
Linz-Land als klassischer Pendlerbezirk: Bei der Auspendlerquote liegt man auf Platz drei in OÖ.
ANSFELDEN (nikl). Auch die Alkovnerin Nicole Reitinger legt mehrmals in der Woche die Distanz von ihrem Heimatort bis zum Arbeitsplatz nach Ansfelden zurück. Die Geschäftsführerin des Ikea Einrichtungshauses in Haid benötigt für die Strecke von 20 Kilometern nur 25 Minuten: „Durch das passende Gleitzeitmodell bei Ikea fahre ich erst gegen acht Uhr von Zuhause weg und kann so dem Stau entfliehen.“
In den Abendstunden wird Reitinger dann jedoch auch ein Opfer des Staus. Der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr ist für die Managerin leider keine Alternative: „Hier müsste ich erst einmal mit einem öffentlichen Verkehrsmittel nach Linz fahren, um dann weiter nach Ansfelden zu kommen. Dabei ist der Transport der Kinder zur Schule oder dem Kindergarten noch nicht gelöst. Mein Lösungansatz: Landgemeinden besser ans öffentliche Verkehrsnetz anbinden.“
Der Lösungsansatz für WKO-Bezirksstellenobmann Mandred Benischko bedeutet: „Unser Ziel ist die Schaffung eines trimodalen Verkehrsknotens mit Bahn, Flughafen und Straßennetz. Dazu gehört natürlich auch die Einbindung des öffentlichen Verkehrs wie die S-Bahn und ein Erhöhung auf einen viertel Stunden-Takt.“
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