Positive Bilanz gezogen
Seit gut einem Jahr gibt es nun schon das Stadtmarketing Traun. Zeit, eine
Bilanz zu ziehen.
Im Gespräch mit der BezirksRundschau spricht Chef Andreas Protil über seine Erfahrungen und Chancen für die Stadt.
Wie sieht Ihre persönlich Bilanz nach einem Jahr Stadtmarketing aus?
Wir haben in diesem ersten Jahr mehr erreicht, als wir uns zugetraut haben. Die Außenwirkung der Stadtmarketing GmbH (Stama) ist sehr gut und auch die Zusammenarbeit mit dem Stadtamt und der Politik war sehr zufriedenstellend.
Wie hat sich Ihr Aufgabengebiet verändert?
Wir haben uns gleich von Beginn an als Schnittstelle zwischen Geschäftsleuten, der Bevölkerung und des Amtes etabliert. Viele Anfragen wurden weitergeleitet und einige Projekte auch rasch umgesetzt. Da wir mehr Einblick in Bauvorhaben und in die Städteplanung haben, können wir frühzeitig im Bereich der Leerflächen reagieren.
Wie sieht die Ist-Situation des Leerflächenmanagements in Traun aus?
Die Leerstandssituation im Zentrum von Traun ist viel besser als in den meisten anderen Städten. Probleme sehe ich nur im Branchenmix. Das ist allerdings ein Thema, das auf sehr viele Einflüsse und Faktoren zurückzuführen ist und nur nach und nach verbessert werden kann. Durch engen Kontakt mit einigen Immobilienbesitzern und Immobilienbüros versuchen wir, die Lage zu entspannen.
Was kann das Stadtmarketing zur positiven Entwicklung der Stadt beitragen?
Wir können unser Know-How einfließen lassen. Durch den ständigen Kontakt zu Kollegen aus ganz Österreich kann ich viele Beispiele von anderen Städten einbringen.
Wo sehen Sie Traun in fünf Jahren? Welche Chancen gibt es für die Stadtentwicklung?
Die Ortsgestaltung sehe ich als das größte Plus. Was in den nächsten fünf Jahren in Traun entsteht, wird das Bild des Zentrums komplett verändern. Viele neue Arbeitsplätze und Wohneinheiten werden die Wirtschaft ankurbeln und das Image von Traun weiter aufbessern. Auch aus touristischer Sicht wird durch die Wasserlandschaft und die Straßenbahn einiges verbessert.
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