Heirat unter freiem Himmel
Der Trend zur Outdoor-Hochzeit boomt. Andreas Skramlik erzählt, worauf man achten muss.
LEONDING (gasc). Zunehmend entscheiden sich Paare dafür, sich das Ja-Wort im Freien zu geben. "Sie wollen an ihrem schönsten Tag die Umgebung der Natur genießen", sagt Andreas Skramlik, Geschäftsführer der Buschenschank in Leonding. In der Buschenschank werden jährlich etwa 25 Hochzeiten abgehalten, beinahe alle davon im Freien.
"Worauf man da besonders achten muss, ist, dass man trotzdem eine Ausweichmöglichkeit hat. Als Alternative muss zumindest ein überdachter Platz da sein", so Skramlik. Organisatorisch gibt es ansonsten kaum Unterschiede zu einer Zeremonie im Innenraum, der Ablauf ist derselbe.
Unter freiem Himmel können sowohl kirchliche, als auch standesamtliche Hochzeiten abgehalten werden. "Die meisten sind jedoch standesamtliche Zeremonien, weil die Diözese der Meinung ist, eine Eheschließung solle an einem sakralen Ort vollzogen werden", erklärt Skramlik. Einige Priester, vor allem evangelische, trauen dennoch im Freien. Eine Segnung bieten auch fast alle katholischen Priester an.
Pannen gab es in der Buschenschank glücklicherweise bisher bei keiner der Open-Air-Hochzeiten. Andreas Skramlik weiß: "Bei einer Hochzeit muss einfach alles perfekt sein, die feiert man nur einmal im Leben - einen Geburstag kann man auch im nächsten Jahr nochmal feiern."
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