Der Aufstieg des Florian Templ: Von St. Marien in die heimische Bundesliga

Flo Templ genießt den Fußball und seinen sportlichen Aufstieg, den er sich hart erarbeiten musste.
  • Flo Templ genießt den Fußball und seinen sportlichen Aufstieg, den er sich hart erarbeiten musste.
  • hochgeladen von Benjamin Reischl

ST. MARIEN (rbe). Einst schnürte der nun 26-jährige Florian Templ die Schuhe für St. Marien, von dort gelang der Sprung nach Sierning und St. Florian. 2011 wurde man bei den Linzer Athletikern auf den 1,86-Hünen aufmerksam. "Es ging ganz rasch. Bei St. Florian habe ich in 30 Partien 21 Tore gemacht. Dann kam der LASK auf mich zu. Ich konnte es anfangs nicht glauben. Man muss sich vorstellen, dass ich als Bursch mit meinem Papa und Onkel zu jedem Spiel auf die Gugl gefahren bin, sogar eine LASK-Bettwäsche hatte ich", erinnert sich der Stürmer.

Der LASK zögerte
Im letzten Jahr wäre dem LASK als Aufsteiger fast das Unmögliche gelungen, doch am Ende stieg Templs aktueller Verein in die Bundesliga auf. "Es hat nicht sein wollen. Nach dem Spiel gegen Mattersburg hat mich Franz Lederer, er ist Sportchef, angesprochen, ob ich es mir vorstellen könnte, in der Bundesliga zu spielen. Erst musste ich lachen, wusste nicht, dass er es ernst meinte. Wenig später läutete das Telefon", so Templ. Bei den Fans genoss Templ hohes Ansehen, gilt er doch als echter Schwarz-Weißer. Umso überraschender kam sein Abschied. "Es ist alles korrekt abgelaufen, aber ich musste auch auf mich selbst schauen, konnte nicht ewig zuwarten, bis ein neuer Trainer da ist", so Templ, für den der Transfer nach Mattersburg auch eine Umstellung bedeutete: "Ich war beim LASK und daher in Linz, mein familiäres Umfeld war nicht weit entfernt. Für mich war es schon eine große Umstellung, aber nach ein paar Wochen bin ich dann angekommen. Die Mannschaft ist top. Generell muss man dem Verein ein Lob aussprechen, es läuft alles sehr familiär ab und mit Herrn Pucher haben wir einen Obmann, der sich für den Verein voll aufopfert und sein Herzblut reinsteckt."

Familie gibt Kraft
"Wir haben das alles gut organisiert. Unter der Woche ist Florian in Mattersburg, am Wochenende besuche ich ihn oder er kommt nach Hause. Ich unterstütze ihn gerne", so Freundin Stefanie.
Im familieneigenen Gasthaus packt Florian ebenso, wenn es die Zeit zulässt, an: "Da zwingt mich keiner, ich mache das gerne."
Die sportliche Zukunft liegt in Mattersburg. "Ich habe vorerst einen Vertrag für zwei Jahre. Ich genieße die Zeit und gebe alles, damit es für das Team und mich klappt. Drei Saisontore habe ich, was mich sehr freut", sagt der St. Mariener. Abgehobenheit ist im Hause Templ kein Thema: "Ich habe immer auf meine Familie gehört, alles mit ihr besprochen. Vor dem Transfer habe ich mich auch mit meinen LASK-Kollegen Wolfi Klapf und Mario Hieblinger, die lange in der Bundesliga kickten, unterhalten. Sie alle haben mich bekräftigt und dafür bin ich dankbar."
Den LASK-Fans lässt er ausrichten: "Ich wünsche es dem LASK und seinen Fans, dass der Aufstieg gelingt, denn dann würden wir uns wieder auf der Gugl sehen."

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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