Kindheitstraum erfüllt

Bei Wolfgang Sturany kommen die modernsten Maschinen zum Einsatz.
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2014 machte sich Tischlermeister Wolfgang Sturany aus Niederneukirchen selbstständig.

NIEDERNEUKIRCHEN (red). "Schon als Kind war es mein Traum, Tischler zu werden. Damals war mein Kinderzimmer meine Werkstatt", erinnert sich Sturany. Mit dem Abschluss der Tischlermeisterprüfung 2014 ging der Wunsch des 27-Jährigen in Erfüllung. Doch nur in einem Betrieb zu arbeiten, war und ist dem ehrgeizigen Jungunternehmer aus Linz-Land zu wenig. "Ich wollte immer schon mein eigenes Ding durchziehen und sämtliche Facetten des Tischlerberufes ausleben. Das geht nur, wenn man sein eigener Herr ist", betont Sturany, der seit rund zwei Jahren als Einmann-Betrieb auf dem Markt ist. Sich in einer Zeit als Tischler selbstständig zu machen, in der andere Betriebe zusperren und die Konkurrenz großer Möbelfirmen allgegenwertig ist, brachte Sturany gerade zu Beginn seiner Unternehmerlaufbahn fragende Blicke ein. "Natürlich ist es nicht einfach, sich zu behaupten und man muss auch viel investieren – vor allem Zeit, um sich einen Kundenstamm aufzubauen. Doch die Aufträge sind da. Viele Leute wollen etwas Einzigartiges und da kann die kleine Tischlerei im Gegensatz zu Möbelhäusern punkten", sagt Sturany.

Individuelle Einzelstücke

Individuelle Möbelstücke sind das Steckenpferd des jungen Tischlermeisters, absolvierte er doch neben seiner Tischlerausbildung auch noch das zweijährige Kolleg für Innenraumgestaltung und Möbeldesign in Linz. "Die meisten Kunden wollen heutzutage Möbelstücke, die auch Eyecatcher sind und versteckte Funktionen haben. Hier kann ich mich voll ausleben. Doch bei Türen oder Sitzecken gibt es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten", sagt Sturany. Am Baustoff Holz schätzt der Tischlermeister seine Vielseitigkeit: "Es gibt so viele Holzarten, die sich im Bezug auf ihre Eigenschaften, ihren Duft und ihr Aussehen voneinander unterscheiden. Das macht die ganze Sache so reizvoll für mich."

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