Umstritten: FSME-Impfung
"Die Impfung gegen FSME (Gehirnhautentzündung) ist gut verträglich. Es treten nur Rötungen am Arm oder Müdigkeit auf. Schlimmere Impffolgen sind in meinen 30 Jahren als Ärztin noch nie passiert", sagt Elfriede Mühlstein, Abteilungsleiterin im Linzer Gesundheitsamt. In Linz wird auch kein Arzt offiziell etwas anderes sagen. Denn schon seit fünf Jahren hat der impfkritische, steirische Arzt Johann Loibner Berufsverbot. "Ich habe Folgeschäden wie Multiple Sklerose, Diabetes oder Arthritis beobachtet", so Loibner. Außerdem zahlt sich die FSME-Impfung laut Loibner nicht aus, denn: "FSME ist ein sehr seltenes Ereignis und heilt fast immer ganz aus." Mühlstein hingegen empfiehlt ihren Patienten die Impfung: "FSME ist eine schreckliche Krankheit und kann tödlich verlaufen."
Zecken werden je nach Temperatur im März oder April aktiv und beißen Menschen und andere Tiere bis in den Herbst hinein. Neben FSME können sie aber auch Borreliose übertragen. Diese Infektionserkrankung erkennt man meistens an einem hellroten Kreis rund um die Bissstelle.
Weitere Infos:
Magistrat Linz
Impfkritische Ärzte
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