Gesundheitspreis für "elibox"

- Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal (re.) überreicht den Gesundheitspreis an Pflegedirektorin Regina Kickingereder, Berta Reiter und Günther Kolb.
- Foto: Elisabethinen
- hochgeladen von Nina Meißl
Aus Sicherheitsgründen können Hilfsmittel, wie Brillen, Hörgeräte und Zahnprothesen bei einer Operation nicht beim Patienten bleiben. Daher werden Sie rechtzeitig abgenommen und meist im Zimmer aufbewahrt. Die ganze Zeit, während des Transportes von Krankenzimmer zum OP, aber auch nach dem Eingriff im Aufwachraum und beim Rücktransport, muss der Patient mit seinen derart beeinträchtigten Sinnen zu recht kommen.
Die Lösung des Problems hat man im Krankenhaus der Elisabethinen in einem Aufbewahrungsbehältnis für persönliche Hilfsmittel im prä- und postoperativen Bereich gesehen. Mangels Verfügbarkeit am Markt, wurde die Entwicklung einer solchen Box in die Wege geleitet.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit mit der Clusterland Oberösterreich GmbH und drei Partnern aus der Wirtschaft ist die elibox, eine im Spritzgussverfahren hergestellte, abwaschbare Außenschale und einem mit entsprechenden Vertiefungen versehenen Innenteil, in dem eine Brille, zwei Hörgeräte und zwei Zahnprothesen sicher aufbewahrt werden können.
Die elibox wird mittels Klettverschluss am Bett befestigt und begleitet den Patienten bis unmittelbar vor den Operationssaal und steht sofort nach dem Aufwachen aus der Narkose wieder zur Verfügung.
Das Konzept, „Patienten mit wachen Sinnen zur Operation“ zu bringen, hat die Jury überzeugt und dem Krankenhaus den vierten Platz in der Kategorie Gesundheitseinrichtungen verliehen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.