Story-Telling für Unternehmen und Marken
Achtes "Raml und Partner Forum" mit prominent besetztem Podium in Linz.
Das achte Raml und Partner Forum stand im Zeichen der aktuellen Diskussionen rund um das innovative Marketingthema „Story-Telling im digitalen Zeitalter“. Vor allem die Anwendungen für Unternehmen und Marken wurden dabei intensiv diskutiert. Im Mittelpunkt standen die Grenzen und Möglichkeiten der neuen Kommunikationskanäle. Eine aktuelle Studie des IMAS Forschungsstabs bildete dazu die wissenschaftliche Grundlage. „Gerade in der Kommunikation verändert sich aktuell sehr viel. Viele Unternehmen müssen sich daher stärker mit ihren Werten beschäftigen um die Story der Marke bilden zu können“, sagt Markus Raml, Initiator des RUP-Forums. Als Podiumsteilnehmer waren Werbeprofi Markus Gull, Bloggerin DariaDaria, Medienpsychologin Martina Mara, Geschäftsführerin Silke Goos-Perneker und Meinungsforscher Paul Eiselsberg geladen.
Kommunikation mit Fun-Charakter
Die IMAS-Studie brachte spannende Ergebnisse. Etwas mehr als drei Fünftel der Internet-Nutzer verfolgen Videos auf dem YouTube-Kanal, rund 64 Prozent dieser Gruppe sogar mindestens wöchentlich. Einer von vier Nutzern hat im letzten halben Jahr ein eigenes Video hochgeladen, 15 Prozent machen dies sogar zumindest wöchentlich. Die häufigsten Genres lauten „Lustige Videos“ (Fun, Unterhaltung) und „Musikvideos“. Die neuen Storyteller – die sogenannten Influencer mit ihren eigenen YouTube-Kanälen – werden von rund 14 Prozent der User zumindest einigermaßen häufig verfolgt, von weiteren 20 Prozent weniger häufig. Insgesamt scheint YouTube dabei ein gutes Beispiel für die gesamte Gruppe der sozialen Medien zu sein: Diese gehören nämlich zu den Kommunikationskanälen für Freunde und die eigene Familie mit hohem Fun-Charakter. Wenn es also um private Informationen und lustige, humorvolle Nachrichten geht, sind die modernen, neuen Nachrichtendienste und Social Media-Plattformen am ehesten gefragt. Insgesamt ist die Glaubwürdigkeit der Medien allgemein relativ hoch, die sozialen Medien liegen auf Basis der Gesamtbevölkerung jedoch am Ende des Vertrauens-Rankings. Die Glaubwürdigkeit eines Kanals steigert sich aber deutlich mit dessen Verwendung.
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