Ahoi! Pop im Linzer Posthof

- Von 31.10. bis 3.11. geht das Linzer Festival für Zeitmusik heuer vom Stapel.
- Foto: Posthof
- hochgeladen von Nina Meißl
Vier Tage geballte Musik am Stück: Die spannendsten Entwicklungen der Popszene präsentiert der Posthof zum zweiten Mal im Rahmen eines Festivals.
Die spannendsten Spielarten aktueller Musik lässt der Posthof wieder vor Anker gehen. Vom 31. Oktober bis zum 3. November präsentieren sich beim Ahoi! Pop-Festival Bands und Künstle wie The Divine Comedy, The Pains of Being Pure at Heart, Shy, A.G. Trio oder Awolnation.
Presession am 19. Oktober
Los geht es aber eigentlich schon zwölf Tage vor dem offiziellen Beginn mit einer Presession am Freitag, den 19. Oktober. Der Abend gehört ganz den Singer/Songwritern Danny Michel, Paul Hiraga mit seinem Projekt Downpilot sowie Mark Gardener, ehemals Sänger der hochverehrten Band Ride und damit Vorbild für Bands wie Oasis oder Blur.
Leinen los für das Ahoi! Pop
Richtig los geht das Festival dann aber am letzten Oktobertag. Bevor an diesem Abend der nordirische Kammerpop-Meister Neil Hannon alias The Devine Comedy das erste Mal eine österreichische Bühne betritt, singt der "erste österreichische Neo-Folk-Superstar" Florian Horwath seine charmanten Indiepop-Songs. Ganz anders hingegen Nicole Willis, deren Alben den Geist der goldenen Soul-Ära atmen und die in Linz ihr neues Album präsentieren wird. Zu ihren Fans zählt übrigens auch US-Präsident Barack Obama, der ihren Song "Keep Reaching Up" auf seine offizielle Spotify-Playlist zur Wiederwahlkampagne gestellt hat. Unterstützt werden sie vom Sextett Conduits aus Omaha, bestehend aus ehemaligen Mitgliedern von The Good Life, Eagle*Seagull und vielen mehr, sowie dem Belle & Sebastian DJ-Team.
Der zweite Abend am 1. November steht ganz im Zeichen des Indie-Pop. Die lyrisch-verträumten Lieblinge des Pop-Feuilletons – The Pains Of Being Pure At Heart – teilen sich dabei die Bühne mit der Linzer Formation Shy, ihres Zeichens die erste österreichische Indie-Band, die an diesem Abend neue Songs und neue Versionen alter Lieder präsentieren wird. Mit an Bord außerdem Destroyed But Not Defeated sowie Young Magic mit Klangfundstücken aus aller Welt sowie ein DJ-Set des Record-Labels Konkord.
Electronic Pop/Rock steht am dritten Festival-Tag im Mittelpunkt. Als Headliner fungiert das A.G.Trio aus Linz bzw. Wien, dessen druckvolle Liveshow schon in Südkorea für Furore gesorgt hat. Unterstützt werden die heimischen Musiker von den sympathischen Indietronic-Vertretern We Have Band, Jamie Stewart alias Xiu Xiu, Allen Alexis aus Österreich sowie einem DJ-Set von Etage Noir Special.
"Klotzen statt Kleckern" ist das Motto am 3. November mit gitarrenlastigem Alternative-Pop bzw. Rock. Wer am letzten Festival-Abend noch genug Energie hat, kommt spätestens jetzt gehörig ins Schwitzen: mit Mopedrock!!, einer hauptsächlich auf französisch singenden österreichischen Gitarrenband, dem Newcomer Aaron Bruno alias Awolnation sowie mit den Headlinern Kraftklub aus Chemnitz, die aus Indierock und Deutsch-Rap einen ganz neuen, massiven Stilmix gezimmert haben. Zum Schluss wird noch zum New City Punk Set der Linzer STWST DJ-Crew getanzt.
Generationenkonflikt im Pop
Zwischendurch entert der Posthof auch noch den Kepler Salon und diskutiert dort mit Musikjournalist Lukas Luger und FM4-Moderator Stuart Freeman am 29. Oktober darüber, ob es einen Generationenkonflikt in der Popkultur gibt und wenn ja, wie wichtiger dieser ist.
Infos und Tickets
Alle Infos und Termine sowie Tickets auf http://ahoi.posthof.at
Einzeltickets zwischen 18 und 28 Euro, Festivalpass um 59 Euro. Der Festivalpass berechtigt auch zum freien Eintritt bei der Presession am 19. Oktober.
Kulturmonat: Die Arbeiterkammer OÖ startet heuer wieder den "AK Kulturmonat November" im Posthof und ermöglicht damit allen AK OÖ-Mitgliedern den Besuch von Kulturveranstaltungen im Posthof zu erschwinglichen Preisen. AK OÖ-Mitglieder können mit ihrer AK-Leistungskarte jede Posthof-Veranstaltung im Zeitraum von 31. Oktober bis 29. November 2012 zum Einheitspreis von € 10,- besuchen. Karten sind ab 20.10. - solange der Vorrat reicht - erhältlich, nötig ist nur der Vorweis der eigenen AK-Leistungskarte.






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