Bodyshaming
Beleidigende Kommentare machen krank
LINZ Negative und abwertende Kommentare über Aussehen, Figur und Gewicht können krank machen und betreffen vor allem Mädchen und junge Frauen.
Betroffen vom sogenannten Bodyshaming sind vor allem Mädchen und junge Frauen im Alter von 10 bis 16 Jahren. Als Aspekt des Cybermobbings findet Bodyshaming vor allem auf den Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram statt und ist deshalb besonders schwierig zu kontrollieren.
Gewicht ist das größte Thema
Als Folge der Kränkungen werten die Betroffenen sich selbst und ihren Körper ab, was in vielen Fällen zu einem negativen und verzerrten Körperbild führt. Gewicht ist dabei das größte Thema: 50 bis 80 Prozent der Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren würden gern dünner sein. Erschreckend ist auch die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der jungen Frauen bereits im Teenageralter ungesunde, teils gefährliche Maßnahmen zur Gewichtskontrolle anwendet.
Prävention durch Workshops
Auch die manipulierte und ungesunde Darstellung des weiblichen Körpers in den Medien wirkt sich negativ auf das Selbstwertgefühl aus. "Die Mädchen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken ist ein gemeinsames Ziel des Frauenbüros und Proges", so Frauenstadträtin Eva Schobesberger. Deshalb finanziert das Frauenbüro der Stadt Linz zum zweiten Mal zwölf Präventions-Workshops für städtische Pflichtschulen, die vom Verein Proges speziell entwickelt wurden. Infos: proges.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.