Linzer Weihnachtsmärkte
Besucher brauchen heuer bunte Eintrittsbänder

Der Weihnachtsmarkt am Hauptplatz und Volksgarten darf stattfinden. Statt der befürchteten Zäune brauchen Besucher, die etwas konsumieren wollen, lediglich ein buntes Eintrittsband als 3G-Nachweis. | Foto: Stadt Linz/Dworschak
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  • Der Weihnachtsmarkt am Hauptplatz und Volksgarten darf stattfinden. Statt der befürchteten Zäune brauchen Besucher, die etwas konsumieren wollen, lediglich ein buntes Eintrittsband als 3G-Nachweis.
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Jetzt ist es fix: Die Linzer Adventmärkte finden heuer statt. Der Aufbau hat bereits begonnen. Zäune gibt es keine. Wer etwas konsumieren will, muss aber an einem zentralen Punkt einen 3G-Nachweis erbringen. Dann erhält man ein farbiges Eintrittsband. Am Hauptplatz und im Volksgarten starten die Märkte am 15. November. Zuständig dafür ist ab 4. November Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer.

LINZ. Zum Abschied aus dem Wirtschaftsressort hinterlässt Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) noch eine gute Nachricht: Die Weihnachtsmärkte dürfen mit Ausschank und Konsumation vor Ort stattfinden, und zwar ohne Umzäunung. Gemeinsam mit der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft reichte die Stadt Linz ein alternatives Konzept zur Durchführung von Weihnachtsmärkten ein. Das Gesundheitsministerium gab dafür jetzt "grünes Licht".

Aufbauarbeiten starten am 22. Oktober

"Es freut mich sehr, dass dieser auf Linzer Initiative beruhende österreichweite Schulterschluss erfolgreich war. Dadurch ist sichergestellt, dass dieses Jahr wieder Advent- und Weihnachtsmärkte stattfinden können“, so Baier. Am 22. Oktober wurde bereits mit den Aufbauarbeiten am Hauptplatz und am Volksgarten begonnen. Eröffnet wird dann am 15. November.

Bernhard Baier wechselt vom Witschaftsressort zum Verkehr. Als "Abschiedsgeschenk" konnte er noch ein praktikables Konzept für die Linzer Weihnachtsmärkte beim Gesundheitsministerium erfolgreich durchbringen. | Foto: BRS/Diabl
  • Bernhard Baier wechselt vom Witschaftsressort zum Verkehr. Als "Abschiedsgeschenk" konnte er noch ein praktikables Konzept für die Linzer Weihnachtsmärkte beim Gesundheitsministerium erfolgreich durchbringen.
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Zwei zentrale 3G-Kontrollpunkte

Anstelle von den befürchteten Umzäunungen und Einlasskontrollen wird es jetzt an zwei zentralen Stellen am Hauptplatz sowie Volksgarten Ausgabestellen für die Einlassbänder geben. Der benötigte 3G-Nachweis wird dort erbracht. Die Besucher erhalten ein farbiges Band, das auf allen Weihnachtsmärkten – auch den privaten an diesem Tag gilt. Die Farbe des Bandes wechselt täglich. Wer nur über den Markt bummeln und abgepackte Ware kaufen möchte, benötigt keinen 3G-Nachweis. 

Abschied aus dem Wirtschaftsressort

Kontrollieren sollen die Bänder dann die Gastronomen vor Ort. Stichprobenartig wird auch die Stadt Überprüfungen auf den Adventmärkten durchführen. Mit dieser Regelung sei laut Baier die "Administrierbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Advent- und Weihnachtsmärkte"  gewährleistet. Damit verabschiedet sich der Vizebürgermeister aus dem Wirtschaftsressort in das Verkehrsressort. Wir berichteten HIER. In Zukunft wird Kulturstadträtin und Parteikollegin Doris Lang-Mayerhofer den Bereich der Märkte übernehmen. Die restlichen Wirtschaftsagenden wandern zur SPÖ. 

Ab 4. November ist Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer auch für den Bereich Märkte zuständig.  | Foto: BRS/Diabl
  • Ab 4. November ist Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer auch für den Bereich Märkte zuständig.
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Lang-Mayerhofer übernimmt ab 4. November

"Das kam für uns alle recht überraschend", so Lang-Mayerhofer. Sie freut sich aber auf die "großen Herausforderungen" die der neue Aufgabenbereich bringen wird. Zukünftig wird sie neben den Weihnachtsmärkten auch für den Urfahraner Markt und die Grünmärkte zuständig sein. Auch das Kultur- und Tourismusressort bleibt bei ihr. Offiziell wird es ab 4. November nach der konstituierenden Gemeinderatssitzung. Um die Durchführung der heurigen Weihnachtsmärkte macht sich Lang-Mayerhofer keine Sorgen: "Alles wurde vom Ressort Baier bestens vorbereitet. Es gab bereits erste Abstimmungstreffen. Der Übergang wird fließend stattfinden."

Bereich Kreativwirtschaft könnte bei ÖVP bleiben

Ebenfalls im Zuständigkeitsbereich von Lang-Mayerhofer befand sich der Bereich der Kreativwirtschaft. Als Aufsichtsratsvorsitzende der Creative Region Linz & Upper Austria steckte sie in den letzten Jahren viel Energie in diesen Bereich. "Ich hoffe, dass ich diesen Posten weiter behalten kann. Der Bereich ist ja auch nah verwandt mit dem Kultursektor", so Lang-Mayerhofer auf Nachfrage der StadtRundschau. Die Aufsichtsratspositionen der stadteigenen GesmbHs werden erst noch zugeteilt. Lang-Mayerhofer ist "guter Dinge" und meint "die Zeichen dafür stehen gut".

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