Biber-Angriffe – "Können nicht ganzes Ufer sperren"

Der Magistrat rät Hundehaltern in Wassernähe zu Vorsicht. Absperrungen und Warnschilder wird es nicht geben. | Foto: Brian Lasenby/Fotolia
  • Der Magistrat rät Hundehaltern in Wassernähe zu Vorsicht. Absperrungen und Warnschilder wird es nicht geben.
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Gleich mehrere Linzer meldeten Anfang der Woche, dass ihre Hunde bei der Freilauffläche an der Donau von Bibern angegriffen wurden. Nun machen sich viele Hundehalter Sorgen. 

"Schilder bringen nichts"

Sind Biber wirklich so gefährlich? Friedrich Schwarz, Leiter des Botanischen Gartens und der naturkundlichen Station, hält die Geschichte für ein klassisches "Sommerlochthema". Im Linzer Magistrat wurden die Attacken am Mittwoch dennoch diskutiert. "Schilder bringen nichts", sagt Schwarz. Auch Absperrungen sind aufgrund der Größe des Bibergebiets keine Option: "Wir können nicht das ganze Donauufer sperren". Das Revier entlang der Donau ist in etwa einen Kilometer lang. Er rät Hundebesitzern dazu, auf ihre vierbeinigen Lieblinge in Wassernähe aufzupassen. Vorsicht sei für Hundehalter an und um das Wasser sowieso stets geboten.

Biber schützen Nachwuchs

Die Nagetiere haben ihre Bauten direkt am Donauufer. Wagen sich Beutejäger wie Füchse, Wiesel oder eben auch Hunde an die Behausungen heran, können die Biber angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen oder ihren Nachwuchs schützen wollen. Vor Angriffen auf Menschen abseits des Ufers brauche laut Schwarz niemand Angst haben, denn soweit wagen sich die Tiere nicht aus dem Wasser.

Keine Biber-Invasion

Auch in den Linzer Augebieten, an der Krems oder manchen Linzer Bächen ist der Biber heimisch. "Alle Biberreviere im Stadtgebiet sind besetzt", so Schwarz. Ein darüber hinausgehendes Wachstum der Population ist trotz fehlender Fressfeinde kein Thema. Von einer Invasion könne keine Rede sein. Die Tiere verteidigen ihre eigenen Reviere. Die Tiere verteilen sich im Stadtgebiet. Die Population bleibt auf den zur Verfügung stehenden Lebensraum begrenzt.

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