Festival 4020
Brucknerhaus präsentiert Vielfalt der aktuellen Musik

Von links: Katharina Roth, Julius Stieber, Sylvia Kimiko Krutz, Peter Trabitzsch, Dietmar Kerschbaum und Doris Lang-Mayerhofer. | Foto: Liva
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  • Von links: Katharina Roth, Julius Stieber, Sylvia Kimiko Krutz, Peter Trabitzsch, Dietmar Kerschbaum und Doris Lang-Mayerhofer.
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Das Festival 4020 verwandelt Linz von 4. bis 7. Mai in eine Klanghauptstadt und findet künftig jährlich statt. Das diesjährige Programm begeistert mit amerikanischer Orgelmusik, einer musikalischen Zeitreise sowie einer Konzertnacht mit ingesamt 18 Uraufführungen. 

LINZ. Zum ersten Mal übernimmt heuer das Brucknerhaus Linz die Planung, Programmierung und Durchführung des traditionsreichen Festivals 4020, das zuvor biennal stattfand und von "Linz Kultur" organisiert wurde. Von 4. bis 7. Mai verwandelt sich das Brucknerhaus in ein Versuchslabor, in dem es unterschiedliche Klänge zu entdecken gilt. Das Thema des diesjährigem Festivals lautet "Zeit". Verschiedene Kunstformen spielen mit dem subjektiven Zeitempfinden und beschäftigen sich mit der Musik der Avantgarde nach 1945, erklärt Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum.

Liegestühle statt Sitzplätze

Für den Stummfilm "Das alte Gesetz" komponierte Philippe Schoeller die neue Musik.  | Foto: Ulf Büschleb
  • Für den Stummfilm "Das alte Gesetz" komponierte Philippe Schoeller die neue Musik.
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"Mit dem Festival 4020 gehen wir neue Wege und möchte insbesondere ein neues, junges Publikum ansprechen", so Kerschbaum. Das Festivalprogramm richtet sich aber auch an andere Altersklassen und spannt einen weiten Bogen vom Solo bis zur 15-köpfigen Ensemblebesetzung. Bespielt werden das gesamte Foyer und die beiden Konzertsäle. Der oberösterreichische Pianist Elias Gillesberger präsentiert eine Klavierfassung von John Cages Stück "As slow as possible". Quartuor Zäide spielt Morton Feldmans Streichquartett Nr. 2 im Großen Saal des Brucknerhaus, in dem Liegestühle zum gemütlichen Lauschen einladen. Am 5. Mai können sich Kinder mit dem verrückten Erfinder Leonardo Schlawinki und Starsängerin Lady Lala gleich zweimal auf eine musikalische Reise begeben. Ebenfalls zu Gast ist Kevin Bowyer, der amerikanische Orgelmusik nach Linz bringt. Und auch Duponts Filmklassiker "Das alte Gesetz", für den Philippe Schoeller die neue Musik komponiert hat, kommt in die oberösterreichische Landeshauptstadt.

18 Uraufführungen an einem Abend

Das Linzer Ensemble für aktuelle Musik (Lizard) präsentiert bei der langen Nacht der Uraafführungen am 6. Mai Musik, die für die Gegenwart bedeutsam ist.  | Foto: Franzi Kreis
  • Das Linzer Ensemble für aktuelle Musik (Lizard) präsentiert bei der langen Nacht der Uraafführungen am 6. Mai Musik, die für die Gegenwart bedeutsam ist.
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Im Rahmen des Festivals 4020 wartet auch die lange Nacht der Uraufführungen auf die Linzerinnen und Linzer. Am 6. Mai präsentiert "Lizard – Linzer Ensemble für aktuelle Musik" 18 neue Kompositionen von Studierenden und Alumni der Anton Bruckner Privatuniversität. "Mit der langen Nacht der Uraufführungen möchten wir ein Format schaffen, das es ermöglicht, sich auf neue Klänge einzulassen und Musik erfahrbar macht", erklärt Katharina Roth, die 2020 das Kollektiv gegründet hat. Tickets und das gesamte Programm finden Sie online unter: brucknerhaus.at

Von links: Katharina Roth, Julius Stieber, Sylvia Kimiko Krutz, Peter Trabitzsch, Dietmar Kerschbaum und Doris Lang-Mayerhofer. | Foto: Liva
Für den Stummfilm "Das alte Gesetz" komponierte Philippe Schoeller die neue Musik.  | Foto: Ulf Büschleb
Das Linzer Ensemble für aktuelle Musik (Lizard) präsentiert bei der langen Nacht der Uraafführungen am 6. Mai Musik, die für die Gegenwart bedeutsam ist.  | Foto: Franzi Kreis
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