Linza G‘schichten
Der "Leonardo aus Linz" öffnet seine Werkstatt für uns

Franz Wieser hat mittlerweile rund 70 technische Modelle nach Entwürfen von Leonardo da Vinci angefertigt. | Foto: BRS
5Bilder
  • Franz Wieser hat mittlerweile rund 70 technische Modelle nach Entwürfen von Leonardo da Vinci angefertigt.
  • Foto: BRS
  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Seit zehn Jahren beschäftigt sich Franz Wieser intensiv mit den genialen Konstruktionen des Universalgenies Leonardo da Vinci. Vor kurzem hätte Wieser  im Volkshaus Auwiesen seine komplette umfangreiche Modell-Sammlung zum ersten Mal ausgestellt. Coronabedingt musste die Veranstaltung leider kurzfristig abgesagt werden. Für die StadtRundschau hat der "Linzer Leonardo" trotzdem seine Werkstatt-Türen geöffnet.

LINZ. "Es gibt kaum einen Tag, wo Leonardo nicht bei mir auftaucht", erzählt Franz Wieser mit einem Augenzwinkern. Vor zehn Jahren wollte er mit seinem Sohn etwas gemeinsam bauen – da fiel ihm ein, dass er in der Schule von einer besonderen Brückenkonstruktion Leonardo da Vincis gehört hatte. Im Internet stieß er auf die Bauanleitung – seitdem hat ihn die Leidenschaft für die Erfindungen des italienischen Universalgenie nicht mehr losgelassen. Im Offenen Technologie Labor (Otelo) hat Wieser seine "Leonardo-Werkstatt" eingerichtet und gibt dort auch Workshops.

Mit der bekannten "Leonardo-Brücke" begann für Franz Wieser die Begeisterung für das italienische Universalgenie: Heute gibt er sein Wissen in Workshops für Kinder und Jugendliche weiter. | Foto: BRS
  • Mit der bekannten "Leonardo-Brücke" begann für Franz Wieser die Begeisterung für das italienische Universalgenie: Heute gibt er sein Wissen in Workshops für Kinder und Jugendliche weiter.
  • Foto: BRS
  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Menschen zum Experimentieren inspirieren

Seine Mitmach-Workshops sind mittlerweile auch beim Linzer Ferienspiel und in Schulen sehr beliebt. "Menschen zu begeistern und zum Experimentieren und Selbermachen zu inspirieren ist mir ein großes Anliegen", betont Wieser. Gemeinsam werden dort Brückenkonstruktionen berechnet, das Material bearbeitet und im Anschluss getestet und gebaut. Zusätzlich ist Franz Wieser auch regelmäßig auf Mittelaltermärkten als Feuerkünstler und Jongleur unterwegs. Begleitet wird er dabei auch immer vom Leonardo-Rad, einem daraus abgeleiteten Pavillon und einer eigenen kleinen Wanderausstellung. Darin gibt Wieser mit Skizzen, technischen Modellen und vielen Geschichten rund um Leonardo seine eigene Begeisterung an die Besucher weiter.

Das selbstgebaute "Leonardo-Rad" zeigt Franz Wieser auch auf Mittelaltermärkten. | Foto: BRS
  • Das selbstgebaute "Leonardo-Rad" zeigt Franz Wieser auch auf Mittelaltermärkten.
  • Foto: BRS
  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Faszination Leonardo da Vinci

Besonders faszinierend findet der Linzer Leonardo-Fan die Einfachheit, mit der viele Konstruktionen umgesetzt werden können. "Es ist großartig, was mit relativ wenigen Mitteln möglich ist und tatsächlich funktioniert", schwärmt Wieser, "die Brücke besteht ausschließlich aus übereinandergelegten Holzbalken und sie funktioniert!"  In den letzten Jahren hat er rund 70 technische Modelle von unterschiedlichen Maschinen angefertigt. Jetzt im Oktober wären sie zum ersten Mal zusammen im Volkshaus Auwiesen ausgestellt gewesen. Leider hat die Corona-Pandemie der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aufgebaut hat er die Ausstellung trotzdem und der StadtRundschau in einer privaten Führung einen Einblick gewährt.

Eines der selbst gebauten Modelle von Franz Wieser. | Foto: BRS
  • Eines der selbst gebauten Modelle von Franz Wieser.
  • Foto: BRS
  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Selbst experiemtieren in der "Leonardo-Werkstatt"

Wer nun selbst Lust zum Experimentieren und Bauen bekommen hat – sofern es die Corona-Bestimmungen wieder zulassen, ist die "Leonardo-Werkstatt" im otelo jeden 2. Donerstag im Monat für interessierte Besucher geöffnet.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.