Crossing Europe Filmfestival Linz
Ein cineastischer Roundtrip durch das europäische Kino
Von 1. bis 6. Juni heißt es wieder "Film ab" in der Festivalstadt Linz. Zum 18. Mal holt das Crossing Europe Filmfestival cineastische Highlights und Geheimtipps aus ganz Europa in die lokalen Programmkinos.
LINZ. "Das Crossing Europe ist volljährig geworden", sagt Festivalleiterin Christine Dollhofer bei der Programmpräsentation der 18. Auflage des Filmfestivals. Nach der Corona-bedingten Absage im Vorjahr wird Linz ab 1. Juni mit 123 aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen aus 40 verschiedenen Ländern wieder zur Filmfestivalstadt. Darunter sind 24 Welt- und 71 Österreich-Premieren.
Breites thematisches Spektrum
Das Crossing Europe ist kein Themenfestival, sondern bietet ein breites Spektrum an Spielfilmen, Dokumentationen und experimentellen Kurzfilmen. Inhaltlich geht es um brisante politische Themen, Gedenkkultur, Flucht und Migration, filmische Porträts, weibliche Selbstermächtigung und vieles mehr. Zudem gibt es wieder die Programmschienen "Arbeitswelten", Architektur und Gesellschaft" und "Local Artists".
Das sind die Eröffnungsfilme
Wie gewohnt, eröffnet das Festival mit mehreren Filmen, die stellvertretend für die Vielgestaltigkeit des aktuellen europäischen Filmschaffens stehen und gleichzeitig auch einen Querschnitt der heurigen Programmierung bieten. Darunter sind Maria Schraders Berlinale-Wettbewerbsbeitrag "Ich bin dein Mensch" und der heurige Tribute-Gast 2021 Ivan Ostrochovský mit seinem aktuellen Spielfilm "Sluzobníci". Der Dokumentarfilm "The Wire" führt exemplarisch vor, wie "aktiv" Europa seine Grenzen dicht macht. Die Weltpremiere "Surviving Gusen" würdigt drei Überlebende des NS-Vernichtungslagers Gusen nahe Linz. Als Nachtsicht-Opener ist mit "Mandibules" der neueste Wurf von Chef-Absurdist Quentin Dupieux programmiert.
Jugendjury vergibt Preis
Bei der Yaaas! Jugendschiene des Festivals können Jugendliche ihre eigenen Werke präsentieren, sich mit Medienprofis austauschen, neue Fertigkeiten erlernen und über Filme diskutieren. Eine Jugendjury vergibt zudem einen der vier Festivalpreise unter den Spielfilmen, die
Corona-Prävention am Festival
Während des Festivals gelten die aktuellen Corona-Schutzbestimmungen, wie Sicherheitsabstände, gestaffelter Einlass, FFP2-Masken und dem Nachweis der drei "Gs". Kinofans müssen also entweder getestet, geimpft oder genesen sein. Im Vergleich zum Festivaljahr 2019 stehen zudem nur 67 Prozent der Sitzplatzkapazitäten zur Verfügung.
Neue Location im Central
Um die Platzbeschränkungen etwas auszugleichen, kommt heuer mit dem Central Linz eine neue Festivallocation dazu. Außerdem gibt es im Anschluss an das Festival bis 6. Juli das Streamingangebot "Crossing Europe VOD Premieren 2021" auf der heimischen Plattform Kino Vod Club.
Das Programm des Festivals können Sie ab 20. Mai hier einsehen.
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